Felsenbirne

Felsenbirne düngen: Ist es notwendig und wie geht’s richtig?

Artikel zitieren

Bei den verschiedenen Sorten der Felsenbirne handelt es sich um wahre Überlebenskünstler, die im Grunde genommen fast keinerlei Pflege benötigen und sogar en eher unwirtlichen Standorten in Hanglagen gedeihen können. Sie sind auf eine spezielle Düngung nicht unbedingt angewiesen, allerdings korreliert natürlich auch bei diesen Pflanzen das mögliche Wachstum bzw. die zu erreichende Größe mit der Menge der zur Verfügung stehenden Nährstoffe.

felsenbirne-duengen
Dünger kann für mehr Blütenreichtum sorgen
AUF EINEN BLICK
Wie sollte man eine Felsenbirne düngen?
Die Felsenbirne benötigt keine spezielle Düngung, kann aber durch Langzeit-Volldünger im Frühjahr und Ende Juni unterstützt werden. Alternativ sind organische Düngemittel wie Kompost, Hornspäne, Hornmehl oder getrockneter Tiermist bei Topfkultur geeignet.

Die Felsenbirne kann komplett ohne zugekaufte Düngemittel auskommen

Da die Felsenbirne auch mit kargen Standortbedingungen umgehen kann, ist sie nicht in einem vergleichbaren Maß wie manch andere Gartenpflanzen auf eine regelmäßige Düngung mit bestimmten Düngemitteln angewiesen. Das macht die Felsenbirne zu einer besonders bei naturnah arbeitenden Gärtnern sehr geschätzten Pflanze. Schließlich reicht es grundsätzlich aus, den Boden vor der Pflanzung einer Felsenbirne tiefgründig aufzulockern und dann jährlich im Herbst etwas Laub rund um den Stamm der Felsenbirne anzuhäufen. Komplett auf eine Düngung verzichten können natürlich auch alle Gärtner, die ihre Felsenbirne im Garten ganz gezielt möglichst klein halten möchten.

Lesen Sie auch

Mit wenig Aufwand für einen Wachstumsschub sorgen

Da die Felsenbirne nur zur Größenbegrenzung oder für eine bestimmte Formgebung der Baumkrone geschnitten werden muss, ist sie ein idealer Strauch oder Baum für Gärtner mit relativ wenig Zeit. Ähnlich verhält es sich beim Thema Düngung: Für die Felsenbirne reicht es völlig aus, wenn Sie im Frühjahr etwas Langzeit-Volldünger im Wurzelbereich der Pflanze verteilen. Um ein besonders starkes Wachstum zu forcieren, können Sie die Düngung auch gegen Ende Juni noch einmal wiederholen.

Mit natürlichen Langzeit-Düngern für Nährstoffnachschub sorgen

Insbesondere bei einer Kultur der Felsenbirne im Topf kann es ratsam sein, mit sich langsam auflösenden und langfristig wirksamen Düngemitteln für einen konstanten Nährstoffnachschub zu sorgen. Dafür eignen sich zum Beispiel die folgenden bewährten Düngemittel organischen Ursprungs:

  • abgelagerter Kompost
  • Hornspäne
  • Hornmehl
  • getrockneter Geflügel- oder Pferdemist

Tipp

Es ist zu empfehlen, bei der Pflanzung einer Felsenbirne zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen und schwere, dichte Böden durch die Untermischung von Komposterde gleichzeitig mit ausreichenden Nährstoffen für mindestens ein Jahr zu versorgen und außerdem für eine lockere Bodenstruktur zu sorgen.

Bilder: sabyna75 / Shutterstock