Welche Temperaturen verträgt ein Feigenbaum im Kübel?
Als Kübelpflanze verträgt ein Feigenbaum Temperaturen am Gefrierpunkt. Schon nach einer Nacht bei -5° Celsius ist ein Feigenbaum im Kübel erfroren. Aus diesem Grunde sollte eine Kübel-Feige frostfrei überwintern bei kühlen 5° bis 8° Celsius. In wintermilden Regionen ist eine Überwinterung im Freiland möglich am geschützten Standort und mit umfangreichem Winterschutz.
In Bezug auf die Winterhärte besteht ein gravierender Unterschied zum Feigenbaum im Garten. Ausgepflanzte, winterharte Feigensorten vertragen bis -20° Celsius. Junge Triebe können zurückfrieren, ohne dass der Feigenbaum abstirbt.
Wann darf eine Feige aus dem Winterquartier nach draußen?
Einen Feigenbaum im Kübel können Sie im März rausstellen. Dieser Zeitpunkt hat seine Tücken. Entscheidende Kriterien für die optimale Terminwahl sind das lokale Klima und der Fortschritt des Austriebs am Feigenbaum. Das ist zu beachten, wenn Sie eine Feige im Kübel rausstellen:
- Feige ohne Austrieb ausräumen bei Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt.
- Feige mit jungen Trieben rausstellen, wenn auch bei Nacht die Temperaturen nicht unter 3° bis 5° Celsius fallen.
- Feigenbaum wieder einräumen bei angekündigtem Nachtfrost.
- Wichtig: 14 Tage am schattigen Standort im Freiland akklimatisieren.
Tipp
Feigenbaum im Freiland mit Winterschutz überwintern
Winterharte Feigensorten können Sie in Deutschland als Feigenbaum im Garten kultivieren. Ein guter Winterschutz bewahrt die Feige im Freiland vor Frostschäden. Am besten stülpen Sie eine Vlies-Haube (10,00€ bei Amazon*) über die Krone und umwickeln den Stamm mit Jute. Vor den Feigenbaum an der Hauswand stellen Sie eine Reisigmatte. Die Baumscheibe mulchen Sie mit Laub oder Stroh und Fichtenzweigen.