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Feigenbaum richtig düngen: Tipps für gesundes Wachstum

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Die Feige ist recht robust und benötigt nur mäßige Düngergaben. Andererseits wirft der Baum bei schlechter Nährstoffversorgung die wohlschmeckenden Früchte bereits vor dem Reifen ab. Für reichen Ertrag und gesundes Wachstum ist es deshalb unerlässlich, den Feigenbaum regelmäßig zu düngen.

Feigenbaum düngen
AUF EINEN BLICK
Wie und wann sollte man Feigenbäume düngen?
Feigenbäume benötigen während der Wachstumsphase von April bis September regelmäßige Düngergaben, idealerweise einmal wöchentlich. Geeignete Dünger sind mineralischer Volldünger, Flüssigdünger, organischer Gemüsedünger, Zitrusdünger oder Kompost. Achten Sie auf ein ausgewogenes NPK-Verhältnis von 1-2-2,5 oder 1-2-3.

Wann düngen?

Da die Feige in der Wachstumsphase von April bis September viele Nährstoffe benötigt, sollten Sie die Pflanze in dieser Zeit einmal wöchentlich mit einem geeigneten Dünger versorgen. Schleichen Sie die Düngergaben im September langsam aus damit die Triebe richtig ausreifen können und nicht zurückfrieren. Während der Wintermonate benötigt die
Freiland-Feige keine zusätzliche Düngung. Auch bei Kübelpflanzen die kühl überwintern können Sie auf Düngergaben in dieser Zeit verzichten.

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Anders sieht dies bei im Kübel kultivierten Feigenbäumen aus, die Sie während der kalten Jahreszeit im warmen Haus pflegen. Hier sollte die Düngung mit stark verminderten Gaben auch während den Wintermonaten erfolgen.

Womit düngen?

Bewährt haben sich:

  • mineralischer Volldünger (10,00€ bei Amazon*) (flüssig, wasserlösliches Pulver)
  • handelsüblicher Flüssigdünger
  • organischer Dünger für Gemüsepflanzen
  • Zitrusdünger
  • Kompost

Bei im Freiland wachsenden Feigen ist die dreimalige Ausbringung eines Volldüngers empfehlenswert, die in den Sommermonaten durch Flüssigdüngergaben ergänzt wird.

Qualität des Düngers

Der verwendete Dünger sollte ein ausgewogenes Verhältnis von Kalium und Phosphor aufweisen. Während Phosphor den Blütenreichtum steigert und somit den Fruchtansatz fördert Kali die Reife der Pflanze.

Die Zusammensetzung des Düngers können Sie an der auf der Verpackung aufgedruckten NPK-Formel ablesen. Das für Feigen empfohlene NPK-Verhältnis ist 1-2-2,5 oder 1-2-3, allerdings ist diese spezielle Nährstoffmischung im Handel nicht immer erhältlich. Alternativ können Sie auf ein Produkt mit hohem K-Anteil zurückgreifen.

Wie viel düngen?

Häufig genügt der in Freiland wachsenden Pflanze die Hälfte der empfohlenen Düngermenge. Beim Düngen der Feige müssen Sie Fingerspitzengefühl haben, da der Baum sensibel auf ein Zuviel, Zuwenig oder Womit reagiert und der erhoffte Fruchtertrag ausbleiben kann.

In Kübeln kultivierten Feigenbäumen steht nur wenig Erde und damit ein beschränkter Vorrat an Nährstoffen zur Verfügung. Um gut zu gedeihen benötigen sie deshalb regelmäßige Düngung mit der vom Hersteller des Produkts empfohlenen Düngermenge.

Tipps & Tricks

Bei zu nährstoffreichem Boden wachsen manche Feigen zwar kräftig, setzen jedoch kaum Blüten an. Reduzieren Sie in diesem Fall die Düngergaben oder setzen Sie eine Weile ganz mit dem Düngen aus.