Im Winter einfach zu erkennen
Mit ihrer stabilen, mächtigen Wuchsform hebt sich die Esche auch unter einer Schnee und Frostschicht deutlich ab. Achten Sie auf folgende Merkmale:
- die Äste wachsen nach oben
- die Triebe sind dicker als bei anderen Bäumen
- oft hängen noch kleine schwarze Früchte am Baum
- die Krone ist sehr verzweigt
- die Zweige sind mit schwarzen, filzigen Knospen versehen
Besondere Eigenschaften
Die Esche bildet eine Ausnahme im Hinblick auf das sonst so übliche Verhalten eines Baumes, der sich in die Winterruhe zurückzieht:
- Eschen werfen ihr Laub noch im grünen Zustand ab
- die Früchte bleiben auch im Winter an den Zweigen haften
- an den Zweigen entdecken Sie kleine schwarze Knospen
Funktion der Knospen
Die Knospen werden bereits im Juli gebildet und besitzen filzige Härchen. Während sie im Sommer der schnellen Regeneration nach Verletzungen dienen, stellen sie im Winter einen effektiven Frostschutz dar, da sie der Verdunstung vorbeugen.
Wirtschaftliche Nutzung
Möchten Sie Eschen Holz verarbeiten? Ihr Verwendungszweck kann ausschlaggebend für den optimalen Zeitpunkt sein, um den Baum zu fällen. Für filigrane Arbeiten, bei denen Sie dem Holz noch eine Struktur verleihen möchten, sollten Sie die Esche im Sommer fällen. Dann gilt ihr Holz als biegsam. Im Winter hingegen wird es zäher, dafür aber kräftiger. Für den Außenbau sollten Sie es dennoch nicht verwenden, da es nicht witterungsbeständig ist.