Voraussetzungen für ein hohes Alter
In der Regel erreichen Eschen ein Alter von 250 Jahren, unter guten Standortbedingungen können die Laubbäume sogar noch älter, nämlich 300 Jahre alt werden.
Bodenansprüche
- trocken oder sehr feucht
- kalkhaltig
- lockerer Boden
- tiefgründig
- basenreich
Umgebung
Buchen machen der Esche zunehmend Konkurrenz. Sie beschränken nicht nur den allgemeinen Bestand, sondern mindern auch die Lebenserwartung der Esche. Aus diesem Grund hat der Laubbaum eine Pionier Eigenschaft entwickelt. Er wächst hauptsächlich auf Böden, die der Buche zu feucht sind. Allein stehend erreicht die Esche ein deutlich höheres Alter als im Bestand.
Mannbarkeit
Gleiches gilt für die Mannbarkeit der Esche, also dem Zeitpunkt, ab dem der Laubbaum Samen bildet, um sich zu vermehren. Allein stehende Bäume sind schon mit 20 bis 30 Jahren fruchtbar. Im dichten Bestand bilden sich erst nach 40 bis 45 Jahren die ersten Knospen.
Entwicklung
Eschen gehören zu den größten Laubbäumen Europas. Am Ende ihres Lebens weisen sie manchmal Höhen bis zu 40 Meter auf. Das Wachstum nimmt dabei schon in jungen Jahren rapide zu. Doch nicht nur an der Oberfläche gewinnt die Esche mehr und mehr an Größe. Um die Nährstoffversorgung sicher zu stellen, breiten sich auch die Wurzeln stark aus. Zunächst besitzt der Baum noch eine Herzwurzel. Mit zunehmendem Alter entwickelt sich diese zu einer Senkerwurzel, die bis zu 1,5 Meter ins Erdreich wächst.