Esche

Eschenfrüchte: Verbreitung, Keimung und interessante Fakten

Artikel zitieren

Um eine Esche zu erkennen, dienen ihre Früchte als hilfreiche Orientierung. Die kleinen Schraubendrehflieger, wie sie aufgrund ihrer Optik auch genannt werden, weisen nicht nur ein unverkennbares Äußeres auf, sondern fallen darüber hinaus durch eine weitere Besonderheit auf: ein ganzes Jahr lang verbleiben sie an den Zweigen des Laubbaums. Hinsichtlich der Verbreitung des Samens gibt es aber noch einige weitere interessante Fakten, die die Esche teilweise zu einer Ausnahme in der Familie der Ölbaumgewächse macht. Was die Früchte der Esche auszeichnet, lesen Sie in dem folgenden Artikel.

esche-frucht
Die Früchte der Esche sind Nüsschen mit Flügeln
AUF EINEN BLICK
Wie sehen Eschen-Früchte aus?
Die Früchte der Esche sind als kleine, geflügelte Nüsschen bekannt. Diese einsamigen, einseitig geflügelten Samaras haben eine längliche Form, glänzend braune Farbe und sind paarig in Rispen angeordnet. Sie entstehen im Herbst und bleiben für ein ganzes Jahr am Baum.

Merkmale

Bei den Früchten der Esche handelt es sich um kleine, geflügelte Nüsschen. Im Fachjargon bezeichnet man ihre Erscheinung als Samara. Ein weiterer Beiname ist die Bezeichnung des Schraubendrehfliegers. Folgende Eigenschaften sind dabei von Bedeutung:

  • einsamig
  • einseitig geflügelt
  • Fruchtbildung erfolgt Ende September, Anfang Oktober
  • 2-3 cm lang
  • 4-6 mm breit
  • die Früchte der Schwarz Esche sind mit 4 cm etwas länger
  • schmal
  • länglich
  • glänzend braune Farbe
  • paarig angeordnet
  • bilden büschelige Rispen

Lesen Sie auch

Verbreitung und Keimung

Frühstens Ende August beginnen die Früchte der Esche zu reifen. Ende September, Anfang Oktober sind die Flügelnüsschen schließlich vollständig ausgebildet. Der Laubbaum verbreitet sich durch den Wind, der die Samen bis zu 100 Metern weit trägt. Mit dieser Form der Bestäubung bildet die Esche eine Ausnahme in ihrer Baumgattung. Normalerweise erfolgt die sogenannte Anemophilie, wie Botaniker die Verbreitung der Samen durch den Wind nennen, lediglich bei eingeschlechtlichen Blüten. Die Blüten der Esche sind jedoch vornehmlich zwittrig. Einzig die Ulme weist ebenfalls dieses untypische Merkmal auf.
Die Keimung des Samen findet an der Erdoberfläche statt. Wächst ein junger Eschen Trieb an einer unerwünschten Stelle in Ihrem Garten, erkennen Sie die Keimbildung also schon im Frühstadium und können die zarten Triebe entweder vollständig entfernen oder an einen passenderen Ort umpflanzen.

Besonderheiten der Früchte der Esche

Ehe sich die Esche mit dem Abwurf ihrer Früchte fortpflanzt, vergeht jedoch einige Zeit. Nach der Bildung verbleiben die Nüsschen ein ganzes Jahr lang am Baum. Diese Eigenschaft erleichtert es Ihnen, eine Esche auch im Winter unabhängig von Laub oder Erscheinung der Blüte von anderen Laubbäumen zu unterscheiden.

Bilder: natali_ploskaya / Shutterstock