Geeignete Substrate
Verschiedene Substrate haben sich für den Gemüse Anbau bewährt:
- Spezialerde
- Kompost
- Kokoserde
Spezialerde
Spezialerde ist genau auf die Ansprüche der jeweiligen Gemüse Sorte abgestimmt. Zumeist weist sie eine grobkörnige Konsistenz auf, um den Pflanze genügend Halt zu geben. Viele Gemüse Sorten geben sich mit einem neutralen Boden mit dem pH-Wert 6-7 zufrieden. Unter 5 sollte dieser nie sinken.
Kompost
Kompost Erde erhalten Sie auf Ihrem Wertstoffhof. Mit etwas Glück wird das besondere Substrat dort sogar verschenkt. Diese Erde ist frei von Torf, was dem Gemüse besonders gut gefällt. Außerdem tragen Sie mit der Verwendung von regionalem Kompost viel zum Umweltschutz bei, da es sich um ein Recycling Produkt handelt.
Kokoserde
Kokoserde zeichnet sich durch ihre feuchtigkeitsspeichernde Eigenschaft aus. Meistens wird sie in Form eines Briketts angeboten, das Sie platzsparend lagern können und vor der Verwendung nur noch in Wasser auflösen müssen.
Hinweis: Züchten Sie Ihre Gemüse Pflanzen selber aus Keimlingen, sollten Sie zunächst auf Anzuchterde zurückgreifen. Diese enthält weniger Nährstoffe, die den jungen Pflanzen im Anfangsstadium eher schaden würden.
Gemüsebeet anlegen
Den Boden vorbereiten
Für ein gesundes Wachstum und die Wurzelbildung benötigen Gemüse Pflanzen einen lockeren Boden. Nachdem Sie Ihr Beet gründlich von Unkraut befreit haben, müssen Sie die Erde daher tief umgraben, ehe Sie die Stecklinge in den Boden setzen.
Ist Dünger erforderlich?
Verwenden Sie Spezialerde oder Kompost, ist Ihr Gemüse bereits mit allen notwendigen Nährstoffen versorgt. Herkömmlichen Mutterboden sollten Sie jedoch anreichern. Greifen Sie dafür vordergründig auf organische Substanzen zurück. Geeignet sind zum Beispiel:
- Rindenmulch
- Kompost
- Hornspäne
- oder Kalk
Tipp
Ein jährlicher Fruchtwechsel verhindert, dass dem Beet wertvolle Nährstoffe entzogen werden.