Eisbegonien

Eisbegonien & Bienen: Wie unterstützen sie die Wildbienen?

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Als Bienenweide gilt die Eisbegonie nicht, sie bildet nur wenig Nektar und Pollen aus. Möchten Sie die Wildbienen unterstützen, dann sind andere Blütenpflanzen dafür besser geeignet. Ein großer Vorteil der Eisbegonie ist jedoch ihre ausgesprochen lange Blütezeit.

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Eisbegonien bilden nur wenig Nektar aus
AUF EINEN BLICK
Sind Eisbegonien gut für Bienen?
Eisbegonien bieten Bienen nur wenig Nektar und Pollen, sind aber dennoch nützlich, da sie eine lange Blütezeit von Ende Mai bis zum ersten Frost haben. Für die optimale Förderung der Wildbienen sollten jedoch andere Blühpflanzen verwendet werden.

Die Blütezeit der Eisbegonien

Ein nahezu unschlagbares Argument für Eisbegonien ist ihre lange Blütezeit, die von Ende Mai, Anfang Juni bis zu den ersten Frösten reicht. Zwar produziert die Eisbegonie nur wenig Nahrung für Bienen, aber sie liefert diese kleine Menge zuverlässig bis weit in den Herbst hinein. Das kann kaum eine andere Sommerblume leisten.

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Die lange Blütezeit begründet wohl die häufige Verwendung als Grabbepflanzung. Aber auch im Garten oder auf dem Balkon macht sie eine gute Figur, teilweise auch mit gefüllten oder zweifarbigen Blüten. Die Blütenfarben variieren von weiß über rosa und pink bis zu tiefem Rot.

Wo sollte ich Eisbegonien pflanzen?

An ihren Standort stellen Eisbegonien nur wenig Ansprüche, sie wachsen fast überall. Wärme und Halbschatten mögen sie jedoch am liebsten. Das zeigen die Eisbegonien mit einer reichen Blütenfülle, davon profitieren auch die Bienen in Ihrem Garten. Alternativ können Sie Eisbegonien auch in einen Kübel für Ihre Terrasse oder in einen Balkonkasten pflanzen. Sie gedeihen sogar auf einem zugigen Ostbalkon.

Wichtig ist bei Eisbegonien jedoch die Pflanzzeit, denn sie erfrieren schon bei den ersten Anzeichen von Frost. Lassen Sie die Eisheiligen vergehen, bevor Sie Eisbegonien in den Garten pflanzen. Einen schon bepflanzten Balkonkasten oder Kübel belassen Sie bis dahin an einem frostfreien Platz. Ein langsames Umgewöhnen an Sonne und frische Luft ist ebenfalls zu empfehlen.

Das Wichtigste in Kürze:

  • pflegeleicht und anspruchslos
  • unbedingt erst nach den Eisheiligen auspflanzen
  • Beginn der Blütezeit: ab Ende Mai, Anfang Juni
  • Ende der Blütezeit: der erste Frost
  • nur wenig Nektar und Pollen
  • bevorzugter Standort: Halbschatten

Tipp

Dank ihrer langen Blütezeit bis zum Winterbeginn liefert die Eisbegonie auch dann noch Nektar, wenn andere Sommerblumen längst verwelkt sind.

Bilder: TanTwin / Shutterstock