Drillingsblume überwintern: So gelingt es Ihnen stressfrei
Die Heimat der Drillingsblume ist Südamerika. Dort herrschen vorwiegend warme Temperaturen. Drillingsblumen sind deshalb nicht winterhart, sondern müssen frostfrei überwintert werden. Was Sie beim Überwintern beachten müssen.
Ein guter Platz zum Überwintern der Drillingsblume
Zum Überwintern brauchen Sie ausreichend Platz. Ist die Pflanze insgesamt sehr groß und breit, dürfen Sie sie schneiden, bevor Sie sie ins Winterquartier stellen.
Geeignet sind alle Orte, an denen die Drillingsblume kühl, frostfrei und so hell wie möglich steht:
- Wintergarten
- Treppenhaus
- Flurfenster
- heller Keller
- Gewächshaus
Die Temperaturen sollten zwischen drei und zwölf Grad betragen. Gewöhnen Sie die Drillingsblume langsam an die kühlere Umgebung. Durch das Kühlen wird die Pflanze gezwungen, ihren Stoffwechsel herunterzufahren. Sie kommt dann mit weniger Licht aus.
Vorsicht beim Gießen und Düngen
Gießen Sie die Drillingsblume während der Überwinterung nur mäßig. Je trockener sie während des Winters gehalten wird, desto größer ist der Blütenreichtum im nächsten Jahr. Der Wurzelballen sollte gerade soeben noch feucht sein. Staunässe ist das größte Problem beim Überwintern. Gegossen wird erst, wenn die Oberfläche des Substrats ausgetrocknet ist. Überschüssiges Gießwasser müssen Sie sofort abschütten.
Steht die Bougainvillea kühl, bekommt sie im Winter keinen Dünger. Müssen Sie sie an einem wärmeren Ort überwintern, geben Sie ihr einmal im Monat etwas Flüssigdünger.
Durch den Lichtmangel verliert die Drillingsblume an einem kühlen Standort die meisten ihrer Blätter. Das ist aber kein Grund zur Beunruhigung.
Tipp
Sie können eine Drillingsblume auch im Haus bei warmen Temperaturen überwintern, wenn Sie keine andere Möglichkeit haben. Die Bougainvillea behält dann alle Blätter. Allerdings besteht die Gefahr, dass sie danach nur wenig oder gar nicht blüht.