Eine ganzjährig blickdichte Hecke
Der Sinn und Zweck einer Hecke ist es, das abgegrenzte Grundstück vor Fremden zu schützen. Sie soll unbefugtes Betreten ebenso wirksam verhindern, wie unliebsame Blicke. Im letzten Fall ist es sinnvoll, wenn die Hecke ganzjährig belaubt bleibt, damit sie in der kalten Jahreszeit nicht regelmäßig und für lange Zeit blickdurchlässig wird.
Nadelbäume aller Art sind als immergrüne Gewächse eine beliebte Heckenbepflanzung. Jungpflanzen werden im Handel schon mit einer gewissen Höhe angeboten, sodass mit ihnen schnell ein ausreichender Sichtschutz erreicht wird.
Douglasie als Heckenpflanze
Die Tatsache, dass die Douglasie ihre grünen Nadeln das ganze Jahr behält, ist ein Pluspunkt, der sie für ein Heckendasein qualifiziert. Auch die Preise im Handel sind erschwinglich, zumal es sich um eine Einmalinvestition handelt. Nach der Pflanzung kann eine derartige Hecke noch viele Jahre oder gar Jahrzehnte ihre Aufgabe erfüllen.
Trotz der überzeugenden Argumente sollte niemand vorschnell zu diesem Nadelbaum greifen. Mit der Douglasie als Heckenpflanze sind durchaus einige Nachteile verbunden, die nicht jeder in Kauf nehmen möchte. Das sollte aber unbedingt vor der Pflanzung bedacht werden.
Das schnelle Wachstum der Douglasie
Die Douglasie wächst schnell, was zunächst eine schnelle Hecke verspricht. Doch das ist zu kurz gedacht. Auf lange Sicht kann das schnelle und kräftige Wachstum eine Menge mühsame Arbeit mit sich bringen.
- wächst bis zu 40 cm pro Jahr
- kann Höhen von bis zu 60 m erreichen
- erfordert als Hecke sehr viel Schnittaufwand
Wer keine Zeit oder Lust hat permanent die Schere anzulegen, sollte die Finger von der Douglasie lassen und lieber zu einem anderen Nadelbaum greifen.
Tipp
Die Serbische Fichte stellt eine gute Alternative als Heckenpflanze da, bei der sowohl das Aussehen als auch der Pflegebedarf überzeugen.