Bunte Farbtupfer im grauen Herbst
Bei Deko-Chrysanthemen handelt es sich meist um ballförmige und großblumige Topf-Chrysanthemen, die von Gärtnereien und Gartencentern vornehmlich im Frühherbst bereits üppig blühend verkauft werden. Sie eignen sich prima als Zimmerpflanze oder auch für eine Verschönerung von Balkon und Terrasse. Lediglich von einer Auspflanzung sollten Sie absehen, da vor allem die Blüten sehr frostempfindlich sind. Erst im folgenden Frühjahr, nach den Eisheiligen, kann die Staude ins Freiland gesetzt werden.
Deko-Chrysanthemen richtig pflegen
Da es sich bei Chrysanthemen meist um mehrjährige Stauden handelt, kann sich eine gute Pflege und Überwinterung lohnen.
Standort und optimale Temperatur
Chrysanthemen bevorzugen einen möglichst hellen Standort, vertrage jedoch keine direkte Sonne. Optimal sind Temperaturen zwischen 5 und 20 °C – lediglich Frost und Hitze vertragen die Herbstblumen nicht.
Gießen und Düngen
Gießen Sie Ihre Chrysantheme immer dann, wenn die oberste Erdschicht im Topf abgetrocknet ist. Den richtigen Zeitpunkt finden Sie mit der schnellen Fingerprobe heraus, wobei die Pflanze wahrscheinlich etwa ein- bis zwei Mal in der Woche Wasser benötigen dürfte. Überflüssiges Gießwasser sollte sofort abfließen können – deshalb ist eine gute Drainage (19,00€ bei Amazon*) im Topf so wichtig – und anschließend weggeschüttet. Chrysanthemen reagieren sehr empfindlich auf nasse Füße. Auf eine Düngung sollten Sie im Herbst jedoch verzichten.
Schneiden
Verblühte Blütenstiele können Sie sofort dicht über dem Boden abschneiden. Die Pflanze treibt im Frühjahr erneut aus.
Überwintern
Chrysanthemen im Topf sollten unter Kalthausbedingungen überwintern. Das bedeutet, sie sollten vor Frost geschützt werden, aber dennoch möglichst kühl stehen. Optimal sind dabei Temperaturen zwischen fünf und zehn Grad Celsius. Sofern Sie Ihre Chrysantheme ganz herunter geschnitten haben, muss der Winterstandort nicht unbedingt hell sein. Wenig gießen, nicht düngen.
Tipp
Achten Sie darauf, den Strauch rechtzeitig zu stützen, da die überlangen Triebe sonst umzukippen drohen und womöglich abbrechen.