Clivia

Clivia: Zum Verwechseln ähnliche Pflanzen

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Sie gehört zu den beliebtesten Zimmerpflanzen, obgleich manch einer mit ihrer Blüte kein Glück hat, da sie recht anspruchsvoll ist. Doch nicht immer handelt es sich tatsächlich um eine Clivia. Es gibt Gewächse, die ihr sehr ähnlich sehen.

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Vor allem die Blätter der Amaryllis (hier abgebildet) sehen der Clivia sehr ähnlich
AUF EINEN BLICK
Welche Pflanzen ähneln der Clivia?
Die Amaryllis, der Ritterstern und die Feuerlilie ähneln der Clivia. Sie weisen ebenso rot gefärbte und trichterförmige Blüten auf. Zudem ist das Blattwerk dieser Gewächse dem der Clivia ähnlich und bei schlechter Pflege bzw. mangelnder Überwinterung zeigen sie sich blühfaul.

Mit welcher Pflanze wird die Clivia oft verwechselt?

Oftmals wird die Clivia, die auch als Riemenblatt bezeichnet wird, mit der Amaryllis verwechselt. Sie beide gehören zur Familie der Amaryllidaceae (Amaryllisgewächse) und stammen aus Südafrika.

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Inwiefern ähneln sich Amaryllis und Clivia optisch?

Sowohl das Blattwerk als auch die Blüten und das gesamte Wuchsbild der beiden Gewächse ähneln sich. Die Blätter der Clivia und der Amaryllis sind dunkelgrün gefärbt, länglich, glattrandig und glänzend. Die Blüten liegen mehrzählig an einem Blütenstand an, sind meist rötlich und in ihrer Form trichterartig. Sie befinden sich an einem Blütenschaft. Der Wuchs der beiden Zimmerpflanzen ist aufrecht, schmal und die Wuchshöhe beträgt durchschnittlich 50 bis 80 cm. Sie zu unterscheiden ist daher für Laien kein leichtes Unterfangen.

Welche weiteren Gemeinsamkeiten haben Amaryllis und Clivia?

Die Clivia und die Amaryllis müssen hierzulande als Zimmerpflanzen überwintert werden. Die Clivia fühlt sich beispielsweise im Frühjahr und Sommer im Wohnzimmer wohl und im Winter im kühleren Schlafzimmer. Eine weitere Gemeinsamkeit ist, dass die Clivia giftig ist so wie auch die Amaryllis. Darüber hinaus sollte die Clivia während ihrer Wachstumszeit regelmäßig gedüngt werden. Ähnliche Ansprüche hat auch die Amaryllis. Hier noch weitere Gemeinsamkeiten der Beiden:

  • vertragen keine Staunässe
  • sollten alle 3 Jahre umgetopft werden
  • benötigen Dünger
  • mögen keine pralle Sonne

Welche weiteren Pflanzen ähneln der Clivia?

Auch der Ritterstern sowie die Feuerlilie ähneln der Clivia miniata. Der Ritterstern ist ebenso ein Amaryllisgewächs. Die Feuerlilie hingegen gehört zu den Liliengewächsen und wächst auch fabelhaft im Freiland. Sowohl die Feuerlilie als auch der Ritterstern zeigen ähnlich wie Klivien schwertförmige Blätter und rote Blüten auf.

Wodurch kann ich die Clivia erkennen?

Eine Clivia unterscheidet sich von ihren Doppelgängern durch ihre zahlreichen, kleinen und roten Trichterblüten, die ab Februar und bis April (die Amaryllis beispielsweise blüht zur Weihnachtszeit) präsent sein können. Sie befinden sich an einem Blütenschaft, der sich nach der Winterruhe etwa im Januar emporhebt. Des Weiteren erkennen Sie die Clivia an ihrem dunkelgrünen Blattwerk, das aus einer Basis hervorgeht. Direkt an der Basis bilden sich gern Kindel aus, mithilfe derer die Vermehrung der Clivia stattfinden kann.

Tipp

Die Exoten brauchen viel Zuwendung

Ob Clivia, Amaryllis, Ritterstern oder Feuerlilie – sie alle brauchen besondere Zuwendung in Form von Pflege. Wenn Sie dies nicht scheuen, können Sie viel Freude an diesen außergewöhnlich blühfreudigen und exotischen Pflanzen haben.

Bilder: Jelena / stock.adobe.com