Buchsbaum

Mehltau am Buchsbaum: So erkennen & bekämpfen Sie ihn

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Auch wenn beide Krankheiten seit einiger Zeit in aller Munde sind, wird der Buchsbaum nicht ausschließlich durch das durch den Pilz Cylindrocladium buxicola hervorgerufene Triebsterben oder den gefürchteten Buchsbaumzünsler befallen. Auch ein Befall mit einer der beiden Mehltau-Formen ist möglich, wenn auch selten.

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Weiße Flecken deuten meist auf Mehltaubefall hin
AUF EINEN BLICK
Wie erkennt und behandelt man Mehltau am Buchsbaum?
Buchsbaum Mehltau kann in zwei Formen auftreten: Echter Mehltau entsteht bei trockenen, warmen Bedingungen und zeigt sich als weißer Pilzbelag auf Blattober- und Unterseiten. Falscher Mehltau entsteht bei feucht-warmer Witterung, bildet einen gräulichen Belag auf Blattunterseiten und gelbliche Flecken auf der Oberfläche. Beide Formen können mit Fungiziden oder Hausmitteln bekämpft werden.

Mehltau am Buchsbaum

Es gibt zwei verschiedene Varianten des Mehltaus, die sich typischerweise immer zu bestimmten Wetterlagen zeigen. Beide lassen sich durch für den privaten Garten zugelassene Fungizide sowie auch durch Hausmittel gut bekämpfen. Schneiden Sie befallene Stellen bis ins gesunde Holz zurück und besprühen Sie die befallene Pflanze mehrfach mit Ackerschachtelhalmsud oder einer Mischung aus Vollmilch und Wasser.

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Echter Mehltau

Diese Form wird auch als „Schönwetter-Mehltau“ bezeichnet, da sie sich ausschließlich in trockenen und warmen Monaten entwickelt. Typisches Kennzeichen ist der weiße, mehlig wirkende Pilzrasen auf der Ober- sowie Unterseite der Blätter.

Falscher Mehltau

Der Falsche Mehltau liebt dagegen feucht-warme Witterung und zeigt sich zunächst durch einen weißen Belag, später durch einen gräulichen Pilzrasen auf der Unterseite der Blätter. Diese sind an der Oberfläche mit gelblichen Flecken gesprenkelt.

Tipp

Achten Sie darauf, dass die Blätter etwa beim Bewässern des Buchsbaums nicht nass werden bzw. anschließend schnell wieder abtrocknen können. Feuchtes Laub ist eines der häufigsten Ursachen für pilzliche Erkrankungen bei Pflanzen.

Bilder: Kazakov Maksim / Shutterstock