Buchenhecke

So gelingt die Buchenhecke: Schritt für Schritt pflanzen

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Wenn Sie eine Buchenhecke pflanzen möchten, müssen Sie einige Dinge beachten. Nur dann haben Sie lange Freude an der immer größer werdenden Hecke. Wie Sie eine Buchenhecke richtig pflanzen, erfahren Sie aus dieser kleinen Anleitung.

Buchenhecke anbauen
Eine Buchenhecke wird am besten im Herbst gepflanzt
AUF EINEN BLICK
Wie pflanzt man eine Buchenhecke richtig?
Um eine Buchenhecke erfolgreich zu pflanzen, wählen Sie einen sonnigen bis halbschattigen Standort und einen humosen, nicht zu sauren Boden. Pflanzen Sie die Buchen im Spätherbst mit einem Abstand von 50 cm zueinander, graben Sie den Boden tief um und verbessern Sie ihn mit Kompost. Stützen und wässern Sie die Buchen anschließend.

Welcher Standort ist für eine Buchenhecke ideal?

Buchen mögen es sonnig oder halbschattig. Notfalls gedeihen sie aber auch in schattigen Lagen.

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Wie sollte das Substrat beschaffen sein?

Der Boden muss leicht humos und darf nicht zu sauer sein. Buchen brauchen viel Feuchtigkeit, deshalb sind Sandböden nur bedingt geeignet. Staunässe ist aber auf jeden Fall zu vermeiden. Lockern Sie den Boden gut auf, bevor Sie die Buchen pflanzen.

Wann ist die beste Pflanzzeit?

Am besten pflanzen Sie die Buchenhecke im Spätherbst. Bei im Frühling gesetzten Buchenhecken sind die Ausfälle wegen zu hoher Trockenheit recht häufig.

Welcher Pflanzabstand ist notwendig?

50 Zentimeter zwischen den Buchen sind ideal. Auf einen Meter pflanzen Sie je nach Größe zwischen zwei und vier Buchen.

Halten Sie einen ausreichenden Pflanzabstand zu Gebäuden, Nachbargrundstücken und Straßen ein.

Wie müssen Sie eine Buchenhecke richtig pflanzen?

  • Pflanzschnur ziehen
  • Graben ausheben (ca. 40 – 60 cm tief)
  • Erde mit Kompost verbessern
  • Buchenwurzeln leicht beschneiden
  • Bäumchen einsetzen
  • Stützpfahl anbringen
  • Erde auffüllen und festtreten
  • Buchen wässern und einschlämmen

Lässt sich eine Buchenhecke umpflanzen?

Wenn eine Buchenhecke erst einmal angewachsen ist, lässt sie sich kaum noch umpflanzen. Es ist nicht möglich, die Wurzeln unbeschädigt aus der Erde zu holen.

Wie werden Buchen für Hecken vermehrt?

Die Vermehrung erfolgt entweder über Aussaat von Bucheckern oder durch Stecklinge. Stecklinge werden im Frühjahr geschnitten und in Töpfen gezogen, bis sie Wurzeln gebildet haben.

Wenn Sie die Buchen für die Hecke selbst ziehen, dauert es zwar länger, bis Sie einen guten Sichtschutz haben. Dafür ist dies die preiswerteste Möglichkeit, eine Buchenhecke anzupflanzen.

Wann blühen Buchenhecken?

Buchen blühen Ende April bis Anfang Mai. Die Blüten sind unscheinbar. Viele Blüten trägt eine Buchenhecke nicht.

Wie heißen die Früchte von Buchenhecken?

Buchen tragen Kapselfrüchte mit einer etwas stacheligen Schale. Im Inneren befinden sich zwei bis vier Bucheckern, die roh leicht giftig sind. Buchenhecken tragen nur selten Früchte, weil sie zu häufig geschnitten werden.

Sind Buchenhecken ökologisch sinnvoll?

Ja, Buchenhecken erfüllen im Garten eine wichtige Funktion. Sie bieten Vögeln und anderen Gartenbewohnern einen guten Unterschlupf. Vor allem Vögel brüten sehr gern in der Hecke. Sie dürfen Hecken aus Vogelschutzgründen deshalb von März bis Juni nicht stark zurückschneiden.

Tipp

Die Buchen für eine Buchenhecke sollten Sie besser zu zweit setzen. Während der eine das Bäumchen einsetzt, hält der andere es fest, damit es nicht zu einer Seite überkippt. Nur so lässt sich sicherstellen, dass die Buchen gerade wachsen.