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Buche im Topf: Richtig pflanzen und pflegen

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Den Wald in das eigene Heim holen – das gelingt ein Stück weit mit einer Buche im Topf. Ob Rotbuche, Hainbuche oder gar eine Blutbuche, im Folgenden erfahren Sie, was beim Pflanzen und Pflegen zu beachten ist.

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Die Buche gedeiht auch im Topf
AUF EINEN BLICK
Wie wird eine Buche im Topf gepflegt?
Eine Buche im Topf sollte regelmäßig gegossen, einmal monatlich gedüngt und bei Bedarf geschnitten werden. Im Winter braucht sie keinen Schutz. Allerdings ist grundlegend zu beachten, dass die Buche absonnig steht, sodass sie weniger durch Hitze gestresst wird.

Wofür eignet sich eine Buche im Topf?

Eine Buche im Topf, gleich ab Rotbuche oder Hainbuche, eignet sich vor allem zur Begrünung und als Sichtschutz für Balkone und Terrassen. Am häufigsten wird dabei Fagus sylvatica (Rotbuche) verwendet.

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An welchem Standort fühlt sich die Buche im Topf wohl?

Schenken Sie Ihrer Buche im Topf einen absonnigen bis halbschattigen Standort. Zwar können Buchen an einem Standort wachsen, der sonnig gelegen ist. Doch vertragen sie die dortige Hitze im Sommer schlecht. Insbesondere Mittagssonne bekommt den Buchen nicht und sie werden unter anderem anfälliger für Schädlinge.

Wie groß sollte der Topf für die Buche sein?

Der Topf für die Buche sollte wenigstens 7 Liter umfassen und 30 cm tief sein, sodass die Buche ihre Wurzeln problemlos ausbilden kann. Pflanzen Sie Ihre Buche am besten im Herbst nach dem Laubfall oder im Frühjahr in den Topf. Bei Bedarf können Sie das Gewächs alljährlich umtopfen und dabei falls nötig die Wurzeln einkürzen.

Welches Substrat eignet sich für die Buche im Topf?

Ein Substrat mit einem lehmigen und dennoch durchlässigen Charakter eignet sich am besten für die Buche im Topf. So hat sie die Möglichkeit, Wasser zu speichern und von diesem in Trockenzeiten zu zehren. Herkömmliche Kübelpflanzenerde oder Universalerde können Sie gern verwenden. Von Blumenerde sollten Sie absehen, da diese zu überdüngt ist.

Was ist beim Gießen der Buche im Topf essentiell?

Im Bezug auf das Gießen der Buche im Topf sollten Sie beachten, dass die Erde niemals austrocknet. Sie darf durchaus antrocknen, sollte jedoch dann wieder bewässert werden. Sowohl Staunässe als auch Trockenheit werden von der Rotbuche und Hainbuche schlecht vertragen.

Wie sollte die Buche im Topf gedüngt werden?

Ab April und bis August kann die Hainbuche bzw. die Rotbuche im Kübel mäßig mit Dünger versorgt werden. Es eignet sich Dünger für Kübelpflanzen beispielsweise in flüssiger Form, aber auch Langzeitdünger sind eine passende Wahl. Düngen Sie die Buche einmal im Monat.

Braucht die Buche im Topf einen Schnitt?

Ihre Buche im Topf braucht nicht zwingend einen Schnitt. Sie können sie je nach Vorliebe beschneiden. Doch empfehlenswert ist es, sie im Februar und ggf. noch einmal im Frühsommer zu schneiden. Durch einen regelmäßigen Schnitt können Sie sich einen schönen Bonsai oder eine dichte Heckenpflanze schaffen. Ansonsten wird die Buche irgendwann zu groß für jeglichen Topf.

Wie frostverträglich ist die Buche im Topf?

Normalerweise ist die Buche bis -20 °C winterhart und benötigt daher keinen Winterschutz. Herrschen allerdings mehrere Tage sehr tiefe Temperaturen, sollten Sie Ihre Buche besser einpacken beispielsweise mit Vlies.

Tipp

Buche auf Schädlinge kontrollieren

Oftmals sind junge Buchen anfällig für die Buchenblattlaus. Wenn Sie an den Blättern einen weißen Belag erkennen können, könnte dieser Schädling dahinterstecken.

Bilder: taviphoto / stock.adobe.com