Wann ist die beste Zeit zum Beschneiden?
Wenn Sie eine Buche zurückschneiden möchten, sollten Sie dafür einen frostfreien Tag im Februar wählen. Ab März treibt die Buche neu aus. Sie würde bei einem späteren Rückschnitt ausbluten, also sehr viel Pflanzensaft verlieren.
Ein leichterer Rückschnitt ist auch Ende Juli noch möglich. Dabei sollten allerdings nur kleinere Äste entfernt werden.
Leidet die Buche unter Krankheiten, ist es ratsam, betroffene Baumteile sofort herauszuschneiden.
Buchen richtig beschneiden
Ziel des Rückschnitts ist in den meisten Fällen das Verkleinern der Krone oder sie in eine gefälligere Form zu bringen.
Beim Beschneiden der Buche kürzen Sie die Seitenäste vorsichtig ein, und zwar so, dass immer ein Seitenzweig am Ende verbleibt. Dann treibt der Baum gut aus und die Schnittstellen sind schon nach kurzer Zeit nicht mehr sichtbar.
Eine ausgewachsene Buche sollten Sie maximal um 2,50 Meter kürzen. Falls der Baum dann noch immer zu groß ist, verteilen Sie das Zurückschneiden auf mehrere Jahre.
Krone nicht zu stark beschneiden
Beim Zurückschneiden der Buchenkrone muss darauf geachtet werden, dass der Rückschnitt nicht zu stark ausfällt. Der Stamm darf nicht zu starkem Sonnenlicht ausgesetzt sein, sondern soll auch nach dem Schnitt von Blättern beschattet werden. Anderenfalls besteht die Gefahr, dass der Buchenstamm einen Sonnenbrand erleidet.
Lichten Sie die Krone auch deshalb nicht zu stark aus, weil die dünnen Buchenäste mit ihren Blättern zur Versorgung des Baumes mit Nährstoffen beitragen.
Große Wunden mit künstlicher Rinde abdecken
Buchen sind sehr robuste Laubbäume. Wenn allerdings beim Rückschnitt ganze Äste geschnitten werden, können Schädlinge und Pilze eindringen.
Decken Sie große Schnittstellen deshalb grundsätzlich mit künstlicher Baumrinde ab.
Tipp
Bevor Sie eine Buche im Sommer zurückschneiden, schauen Sie nach, ob Vögel in der Krone brüten. Gegebenenfalls sollten Sie das Schneiden auf einen späteren Zeitpunkt verschieben.