Wann treibt eine Buchenhecke aus?
Normalerweise treibt eine Buchenhecke im Frühling zwischen Anfang April und Mitte Mai aus. Rotbuche (Fagus sylvatica) und Hainbuche (Carpinus betulus) gehören zu den Heckenpflanzen, die relativ spät austreiben.
Das Manko des späten Austriebs gleichen die Gehölze aus, indem das Laub lange haften bleibt. Insbesondere eine Rotbuchenhecke gewährt auf diese Weise bis in den Spätwinter einen guten Sichtschutz.
Wann treibt eine Buchenhecke nach dem Rückschnitt aus?
Nach einem Rückschnitt im Februar/März treibt eine Buchenhecke bis Anfang Juni aus, weil sich die Heckenpflanzen über einen längeren Zeitraum regenerieren müssen. Mit diesen Maßnahmen können Sie den Austrieb beschleunigen:
- Buchenhecke idealerweise mit einer Einhand-Gartenschere oder Zwei-Hand-Heckenschere (25,00€ bei Amazon*) an Knospen beschneiden (Schnittpunkt kurz über einem Blatt oder einer Knospe).
- Im Anschluss an den Hauptschnitt im Februar und dem Pflegeschnitt Ende Juni Heckenpflanzen düngen mit Kompost und Hornspänen.
- Buchenhecke ab Anfang August nicht mehr düngen, damit die Triebe ausreifen vor dem ersten Frost.
Tipp
Buchenhecken-Austrieb beschleunigen
Wenn eine Buchenhecke nicht austreibt, sind die häufigsten Ursachen Trockenheit, Staunässe oder Nährstoffmangel. Gegen Trockenstress hilft durchdringendes Gießen. Können Sie Staunässe als Ursache ermitteln, arbeiten Sie eine 5 cm hohe Sandschicht unter den Heckenpflanzen ein. Nährstoffmangel lässt sich beheben, indem Sie mit 3-5 Litern Kompost je Quadratmeter düngen. Wenn Sie die Buchenhecke im März und Juni zurückschneiden, können Sie Wachstum und Austrieb beschleunigen.