Blutbuchen sind sehr schnellwüchsig
Die Blutbuche ist ein sehr schnellwüchsiger Baum, der pro Jahr gut 50 Zentimeter an Höhe und Breite zunimmt. Pflanzen Sie eine Blutbuche im Garten deshalb gleich an einen Platz, an dem sie genug Platz hat, um sich auszubreiten. Sie brauchen dann lediglich kranke Triebe und schwächliche Äste zu schneiden.
Werden mehrere Blutbuchen als Hecke gezogen, bleibt Ihnen nichts übrig, als mindestens einmal im Jahr zu Gartenschere (28,00€ bei Amazon*) und Säge zu greifen.
Ein- bis zweimal im Jahr müssen Sie Blutbuchenhecken schneiden
- Starker Rückschnitt im Frühjahr
- leichter Formschnitt ab September
- kranke Äste fortlaufend entfernen
Der erste Rückschnitt sollte vor dem Austrieb der neuen Blätter im Frühjahr erfolgen.
Der zweite, weniger radikale Schnitt erfolgt dann im September oder Oktober.
Wann ist der beste Zeitpunkt für den Rückschnitt?
Für einen starken Rückschnitt ist die beste Zeit von September bis März. Außerhalb dieser Zeit ist es wegen brütender Vögel verboten, Blutbuchenhecken radikal zu kürzen.
Einen leichten Formschnitt und das Schneiden kranker und verdorrter Zweige dürfen Sie natürlich auch außerhalb dieser Zeiten durchführen.
Achten Sie aber darauf, dass keine Vögel oder andere Tiere in der Hecke leben und warten Sie bitte ab, bis die Eier ausgebrütet oder Igel und andere Tiere in ein anderes Quartier umgezogen sind.
Nicht bei Sonne oder starkem Frost schneiden
Schneiden Sie Blutbuchen nicht in der direkten Mittagssonne. Dadurch würden die Schnittstellen vertrocknen und braun werden. Auch bei starkem Frost ist ein Rückschnitt nicht ratsam.
Verwenden Sie zum Schneiden immer sauberes und scharfes Werkzeug. Stumpfe Klingen und Scherenblätter quetschen die Triebe unnötig und führen dazu, dass die Zweige einreißen. Durch die beschädigten Stellen können Pilze in den Baum eindringen.
Tipp
Wenn Sie in einer schneereichen Gegend zuhause sind, sollten Sie die Blutbuche nicht gerade, sondern grundsätzlich in eine konische Form schneiden. Der Schnee rutscht dann herunter und die Äste brechen unter der Schneelast nicht ab.