Birke im Topf – ja oder nein?
Die Birke ist als äußerst genügsam bekannt. Als Pionierpflanzen, die auch karge Gebiete für sich als Lebensräume erobern, benötigen die widerstandsfähigen Bäume nicht viel, um gut zu wachsen. Wer ihnen also möglichst viel Sonne oder sonnigen Halbschatten bieten kann, hat ohne Probleme die Möglichkeit, eine Birke auf dem Balkon in einem Topf zu ziehen. Die malerischen Bäume gehören zu den lichthungrigsten Arten überhaupt, deshalb ist diese Voraussetzung die einzig verbindliche.
Anleitung zum Einpflanzen
In der Tat genügt bereits ein Topf in etwa von der Größe eines Putzeimers (1,00€ bei Amazon*) sowie beliebige Erde. Ob Sie einen Sämling als Ableger von einer freistehenden Birke verwenden, sich selbst den Setzling einer Birke aus Samen oder aus einem Trieb ziehen oder ob Sie eine Jungbirke mit Wurzelballen kaufen, entscheidet Ihr Geschmack. Pflanzen Sie das Bäumchen wie folgt in den Topf:
- Legen Sie Ihren Pflanzkübel unten mit einer Schicht Kieselsteinen, Sand oder kleinen Tonscherben aus. So stellen Sie eine optimale Drainage sicher, und schädliche Staunässe hat keine Chance.
- Darüber geben Sie reichlich Erde.
- In ein vorbereitetes Pflanzloch stellen Sie den Setzling oder die fertige Jungbirke möglichst gerade.
- Einfach mit Erde auffüllen, gut festdrücken und bewässern.
Pflege der Birke auf dem Balkon
Grundsätzlich müssen Sie weder die Birke schneiden noch umtopfen. In der Tat ist das Bestreben auf dem Balkon meistens eher, den bereitwillig wachsenden Baum möglichst klein zu halten, damit er den verfügbaren Raum nicht nach einiger Zeit überschreitet. Je besser sich die Wurzeln jedoch ausbreiten können, desto schneller und intensiver setzt das Wachstum ein. Insbesondere bei Platzmangel sollten Sie diese Devise im Hinterkopf behalten.
Düngung benötigt die Birke nur sehr mäßig bis überhaupt nicht. Zur effizienten Bewässerung lässt sich der Kübel im Sommer zweimal wöchentlich in ein Tauchbad setzen, bis keine Bläschen mehr im Wasser aufsteigen.