Blutorange: Anbau & Pflege der mediterranen Frucht 🍊
Blutorangen bestechen durch ihr farbenprächtiges Fruchtfleisch und ihren herb-süßen Geschmack. Dieser Artikel bietet einen umfassenden Leitfaden für den Anbau und die Pflege von Blutorangenbäumen, von der Auswahl der richtigen Sorte bis zur Überwinterung.
Sorten & Arten
Blutorangen (auch Blutapfelsinen genannt) gibt es in verschiedenen Sorten, die sich vor allem durch Geschmack, Farbpigmentierung und Reifezeit unterscheiden. Hier ein umfassender Überblick über die bekanntesten Sorten:
Sorte: Moro
- Fruchtfleisch: Dunkelrot bis violett, intensiv gefärbt
- Geschmack: Sehr saftig, süß mit herber Note, intensiv im Aroma
- Schale: Orange mit intensiven Rottönen
- Kerne: Kernlos
- Reifezeit: Dezember bis März
- Besonderheiten: Kompakter Wuchs, teilweise so klein wie Mandarinen. Ideal für den Anbau im Wintergarten, benötigt jedoch kühlere Temperaturen zur Entwicklung der charakteristischen roten Färbung.
Sorte: Sanguinelli
- Fruchtfleisch: Rötlich
- Geschmack: Süß-säuerlich, milder als Moro
- Schale: Deutlich rot bis purpurfarben pigmentiert
- Kerne: Kernarm
- Reifezeit: Februar bis April
- Besonderheiten: Kompakter, schwachwüchsiger Wuchs. Die Früchte sind oval bis eiförmig, lange haltbar am Baum und stammen ursprünglich aus Spanien.
Sorte: Washington Sanguine
- Fruchtfleisch: Hell- bis mittelrot
- Geschmack: Süß-säuerlich
- Schale: Orange mit rötlichen Bereichen
- Kerne: Wenige Kerne
- Reifezeit: Nicht spezifiziert
- Besonderheiten: Eher kleiner Wuchs, gut geeignet für die Kultur auf dem Balkon. Diese Halbblutsorte ist weniger anspruchsvoll in Bezug auf Wärme und Sonne.
Sorte: Tarocco
- Fruchtfleisch: Orange-rötlich
- Geschmack: Sehr süß, gilt als die süßeste Blutorangensorte
- Schale: Dünn, glatt und widerstandsfähig
- Kerne: Kernlos
- Reifezeit: Dezember bis April
- Besonderheiten: Große Früchte mit hohem Vitamin-C-Gehalt, entwickelt ihr volles Aroma erst bei voller Reife. Diese Sorte stammt aus Sizilien und könnte aus einer Mutation der Sanguinelli entstanden sein.
Die Farbintensität und der Geschmack der Blutorangen sind maßgeblich vom Klima beeinflusst. Anthocyane, die für die rote Farbe verantwortlich sind, bilden sich unter kühlen nächtlichen Bedingungen in Kombination mit warmen Tagen. Dies macht bestimmte Regionen besonders geeignet für den Anbau dieser schmackhaften Früchte.
Früchte
Blutorangen sind runde Zitrusfrüchte mit einem Durchmesser von 6 bis 9 cm. Die Schale kann leuchtend orange, rot, violett oder kastanienbraun gefärbt sein. Das Fruchtfleisch dieser Früchte variiert je nach Sorte von golden bis zu tiefem Rubinrot oder dunklem Violett. Diese markante Färbung des Fruchtfleischs wird durch Anthocyane verursacht, sekundäre Pflanzenstoffe, die auch in Beeren vorkommen.
Diese Stoffe bilden sich unter kühlen nächtlichen Bedingungen, typischerweise bei Temperaturen zwischen 0 und 2 Grad Celsius, während warme Tage von 15 bis 20 Grad Celsius vorherrschen. Diese klimatischen Bedingungen sind typisch für die Mittelmeerregionen, in denen Blutorangen hauptsächlich angebaut werden.
Blutorangen haben einen süß-säuerlichen Geschmack mit einem herben Unterton, der an Beeren erinnert. Der Geschmack variiert je nach Sorte und Reifegrad, von süß-säuerlich bis leicht bitter. Die Sorte „Moro“ ist bekannt für ihr besonders intensives Aroma und dunkles Fruchtfleisch, während „Tarocco“ als die süßeste gilt. Die „Sanguinelli“ zeichnet sich durch ihr rötliches Fruchtfleisch und einen milden, süßlichen Geschmack aus.
Verwendung
Blutorangen sind vielseitig einsetzbar.
Rohverzehr: Die häufigste Art, Blutorangen zu genießen, ist frisch und pur. Sie werden oft auch als Beigabe zu Müsli verwendet.
Saft: Aufgrund ihrer intensiven Farbe und ihres besonderen Aromas werden Blutorangen gerne zu Saft verarbeitet, der besonders erfrischend ist.
Küche: In der Küche lassen sich Blutorangen vielfältig einsetzen:
- Salate: Das Fruchtfleisch passt hervorragend in Obst- und Blattsalate.
- Desserts: Sowohl Saft als auch Fruchtfleisch eignen sich für Desserts wie Sorbets, Eiscreme, Kuchen oder Tartes.
- Marmelade: Aus den Früchten lässt sich eine köstliche Marmelade herstellen.
- Fleischgerichte: Der herb-süße Geschmack harmoniert gut mit Geflügel und Fisch und verfeinert auch Saucen zu Rindfleisch.
- Pikante Gerichte: Suppen und Chutneys, etwa in Kombination mit Mango, Ingwer oder Kurkuma, werden durch Blutorange besonders interessant.
Getränke: Blutorangensaft ist ein beliebtes Erfrischungsgetränk und gibt Cocktails, Limonaden und Smoothies eine besonders fruchtige Note.
Weitere Verwendung: Aus der Schale der Blutorange wird ätherisches Öl gewonnen, das in der Kosmetikindustrie für Parfüms und Cremes verwendet wird. Getrocknete Orangenschalen dienen als Basis für Tees und Gewürzmischungen.
Blutorange pflegen
Blutorangenbäume benötigen viel Sonne und Wärme, um optimal zu gedeihen. Dabei sind mehrere Aspekte der Pflege zu beachten:
- Standort: Ein sonniger und warmer Platz im Garten oder auf dem Balkon ist ideal. Während der Sommermonate können die Pflanzen ins Freie gestellt werden, sobald die Nachttemperaturen stabil über 5°C liegen. Ein halbschattiger Platz ohne direkte Sonne schützt die Blätter vor Verbrennungen.
- Gießen: Regelmäßiges Gießen ist wichtig, Staunässe sollte jedoch vermieden werden. Verwenden Sie kalkfreies Wasser, idealerweise Regenwasser. Eine Dusche mit lauwarmem Wasser entfernt Staub von den Blättern und belebt die Pflanze.
- Düngen: Während der Wachstumsperiode von Frühjahr bis Herbst sollte der Baum regelmäßig gedüngt werden. Alle zwei Wochen ist die Anwendung eines handelsüblichen Flüssigdüngers ratsam.
Zur richtigen Pflege von Blutorangenbäumen gehört auch die Beachtung folgender Pflegehinweise im Winterquartier:
- Winterquartier: Ein heller und kühler Raum mit Temperaturen zwischen 5 und 10 Grad Celsius ist ideal.
- Pflege im Winterquartier: Während der Überwinterung wird nur wenig gegossen. Gedüngt wird gar nicht.
Diese Pflegehinweise helfen dabei, dass Ihr Blutorangenbaum optimal wächst und gesund bleibt.
Pflanzung
Blutorangenbäume können im Frühjahr oder Herbst gepflanzt werden und benötigen spezielle Bedingungen, um optimal zu gedeihen.
- Standortwahl: Ein sonniger, warmer und windgeschützter Platz ist ideal, um die für Blutorangen wichtigen Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht zu gewährleisten.
- Pflanzloch: Das Pflanzloch sollte mindestens doppelt so groß wie der Wurzelballen sein. Dies ermöglicht den Wurzeln, sich gut auszubreiten und genügend Nährstoffe aufzunehmen.
- Pflanzerde: Eine lockere, durchlässige und nährstoffreiche Erde ist besonders wichtig für das Wachstum. Der Boden sollte leicht sauer bis neutral sein, mit einem pH-Wert zwischen 6 und 7. Bei schweren Böden kann die Zugabe von Sand oder Kies die Durchlässigkeit verbessern.
- Pflanzung: Der Baum wird so tief in das Pflanzloch gesetzt, dass die Oberkante des Wurzelballens mit der Erdoberfläche abschließt. Anschließend wird das Pflanzloch mit Erde aufgefüllt und die Erde leicht angedrückt, um Luftlöcher zu vermeiden. Danach sollte der Baum gründlich angegossen werden, um den Wasserbedarf zu decken und die Erde gut zu setzen.
Für die Pflanzung von Blutorangenbäumen im Topf sind einige zusätzliche Punkte zu beachten:
- Gefäßwahl: Wählen Sie ein ausreichend großes und stabiles Pflanzgefäß mit Abflusslöchern, um Staunässe zu vermeiden.
- Substrat: Verwenden Sie spezielles Zitruspflanzensubstrat oder mischen Sie herkömmliche Blumenerde mit Sand oder Perlit, um die Durchlässigkeit zu erhöhen.
- Drainageschicht: Eine Drainageschicht aus Blähton oder Kies am Boden des Gefäßes fördert den Wasserabfluss und verhindert Wurzelfäule.
- Einpflanzen: Setzen Sie den Baum so in das Gefäß, dass die Oberkante des Wurzelballens etwa 2 cm unter dem Rand des Gefäßes liegt. Füllen Sie das Gefäß mit Substrat auf, drücken Sie die Erde leicht an und gießen Sie gut an.
Durch die Beachtung dieser Schritte schaffen Sie optimale Bedingungen für die Pflanzung und das Wachstum von Blutorangenbäumen.
Welchen Boden braucht die Pflanze?
Blutorangenbäume bevorzugen durchlässigen, humusreichen und leicht sauren Boden. Mehrere Aspekte in Bezug auf den Boden sind zu beachten, um optimale Wachstumsbedingungen zu gewährleisten.
- pH-Wert: Ein leicht saurer bis neutraler pH-Wert zwischen 6 und 7 ist ideal.
- Bodenbeschaffenheit: Der Boden sollte locker und gut durchlüftet sein. Schwere und undurchlässige Böden können das Wachstum hemmen.
Zur Verbesserung der Bodenqualität und Sicherstellung der Durchlässigkeit können folgende Maßnahmen hilfreich sein:
- Durchlässigkeit: Schwere Böden können durch die Zugabe von Sand oder Kies durchlässiger gemacht werden, um Staunässe und Wurzelfäule zu vermeiden.
- Humusanteil: Ein humusreicher Boden fördert das Wurzelwachstum und verbessert die Nährstoffversorgung. Dies kann durch die Beimischung von Kompost, Kokosfasern oder gut verrottetem organischem Material erreicht werden.
- Bodenneutralisation: Falls der Boden zu sauer ist, kann er durch die Zugabe von Kalk neutralisiert werden. Dies stabilisiert den pH-Wert und schafft ein günstigeres Milieu für die Nährstoffaufnahme.
Eine gute Drainageschicht, beispielsweise aus Blähton oder grobem Kies, hilft, Wasser effektiv abzuleiten und das Risiko von Staunässe zu minimieren. Diese Maßnahmen unterstützen die natürlichen Anforderungen von Blutorangenbäumen und fördern ein gesundes Wachstum.
Blutorange richtig schneiden
Ein regelmäßiger Rückschnitt ist wichtig, um die Form des Baumes zu erhalten und das Wachstum anzuregen. Dabei sind einige entscheidende Aspekte für den Schnitt zu beachten:
Zeitpunkt: Der beste Zeitpunkt für den Rückschnitt ist im Frühjahr nach der Ernte. Dies unterstützt die Pflanze dabei, gesund zu bleiben und fördert das Wachstum neuer Triebe.
Schnittmaßnahmen:
- Abgestorbene, kranke oder sich kreuzende Äste werden vollständig entfernt, um die Pflanze gesund zu halten und eine gute Luftzirkulation zu gewährleisten.
- Zu lange oder in die falsche Richtung wachsende Triebe sollten ebenfalls eingekürzt oder entfernt werden, um eine ansprechende und kompakte Wuchsform zu unterstützen.
- Ein radikaler Rückschnitt ist in der Regel nicht erforderlich, da Blutorangenbäume tendenziell kompakt wachsen.
Vorgehensweise: Das Schneiden sollte sorgfältig und mit scharfem Werkzeug erfolgen, um glatte Schnittstellen zu hinterlassen, die eine schnelle Wundheilung ermöglichen. Schneiden Sie stets knapp über einem nach außen gerichteten Auge oder Seitentrieb.
Durch diese Maßnahmen bleibt der Blutorangenbaum gesund und behält eine schöne Form, was zu einer besseren Fruchtproduktion führt.
Blutorange vermehren
Blutorangenbäume können auf mehrere Arten erfolgreich vermehrt werden. Zwei besonders gängige Methoden sind die Aussaat von Kernen und die Vermehrung durch Stecklinge.
Kernaussaat
Die Vermehrung durch Aussaat von Kernen ist möglich, jedoch langwieriger und weniger zuverlässig. Für die Aussaat sollten frische Kerne von reifen Blutorangen verwendet werden. Diese werden zunächst gründlich gereinigt. Danach kann wie folgt vorgegangen werden:
- Die Samen in feuchte Anzuchterde legen und leicht mit Erde bedecken.
- Das Saatgefäß mit einer klaren Plastikfolie abdecken, um die Feuchtigkeit zu halten.
- Auf einen hellen, warmen Platz stellen, aber direkte Sonneneinstrahlung vermeiden.
- Die Erde regelmäßig feucht halten, aber Staunässe vermeiden.
- Nachdem die Sämlinge groß genug sind, können sie in einzelne Töpfe umgepflanzt werden.
Dieser Prozess kann einige Wochen bis Monate dauern, bis die Kerne erfolgreich keimen und junge Pflanzen entstehen.
Stecklinge
Die Vermehrung durch Stecklinge ist einfacher und erfolgversprechender als die Aussaat von Kernen. Stecklinge sollten idealerweise im Frühjahr oder Sommer genommen werden. Folgende Schritte sind dafür notwendig:
- Stecklinge schneiden: Etwa 15 cm lange Stecklinge von gesunden, kräftigen Trieben schneiden.
- Blätter entfernen: Die unteren Blätter des Stecklings entfernen, um die Bildung von Wurzeln zu fördern.
- Einsetzen: Die Stecklinge in Anzuchterde oder ein mit Sand gemischtes Substrat stecken.
- Standort: Ein warmer und heller Ort fördert die Wurzelbildung. Direkte Sonneneinstrahlung sollte vermieden werden.
- Pflege: Die Erde konstant feucht, aber nicht nass halten. Um eine hohe Luftfeuchtigkeit zu gewährleisten, kann über das Gefäß eine durchsichtige Plastiktüte gestülpt werden.
- Wurzelbildung: Innerhalb weniger Wochen sollten sich erste Wurzeln bilden, dann können die jungen Pflanzen in größere Töpfe umgepflanzt werden.
Beide Methoden haben ihre Vorzüge, jedoch geht die Vermehrung durch Stecklinge schneller und liefert zuverlässigere Ergebnisse.
So kommt die Pflanze über den Winter
Blutorangenbäume sind nicht winterhart und müssen daher frostfrei überwintert werden.
Ein geeigneter Standort für die Überwinterung ist essenziell:
Winterquartier: Ein heller und kühler Raum mit Temperaturen zwischen 5 und 10 Grad Celsius ist ideal. Optionen sind ein Kalt-Wintergarten, ein frostfreies Gewächshaus, ein unbeheiztes, aber frostfreies Treppenhaus oder ein frostfreier Schuppen mit ausreichendem Licht.
Die Pflege während der Überwinterung sollte besonderen Regelungen folgen:
- Licht und Temperatur: Ein ausgewogenes Verhältnis von Licht und Temperatur ist entscheidend. Steht der Baum kühler, benötigt er weniger Licht. Bei höheren Temperaturen sollte das Lichtangebot erhöht werden, eventuell durch den Einsatz von Pflanzenlampen.
- Schutz des Wurzelballens: Der Wurzelballen sollte ebenfalls geschützt werden. Eine wärmende Kokosmatte oder eine Jutehaube um den Topf helfen, die Wurzeln warm zu halten und vor Kälte zu schützen.
Folgende Pflegehinweise sind im Winterquartier zu beachten:
- Gießen: Während der Überwinterung wird nur wenig gegossen, gerade genug, um den Wurzelballen nicht austrocknen zu lassen. Staunässe muss unbedingt vermieden werden.
- Düngen: Auf das Düngen sollte im Winter komplett verzichtet werden, da der Baum in dieser Ruhephase keine zusätzliche Nährstoffzufuhr benötigt.
- Kontrolle: Regelmäßige Kontrollen auf Schädlingsbefall und Krankheitsanzeichen sind wichtig, um frühzeitig Gegenmaßnahmen einleiten zu können.
Die Überwinterung beginnt Mitte November und endet Mitte April. Ein zu frühes Hinein- oder Hinausstellen sollte vermieden werden, um Temperaturschwankungen und Frostschäden zu verhindern. Vor dem Hinausstellen im Frühjahr kann der Baum alle zwei bis drei Jahre umgetopft werden. Hierbei ist auf eine gute Drainageschicht im Topf und durchlässige Erde zu achten.
Häufig gestellte Fragen
1. Warum sind Blutorangen nur in bestimmten Regionen so intensiv rot?
Antwort: Die charakteristische rote Farbe von Blutorangen wird durch Anthocyane verursacht, die sich unter spezifischen klimatischen Bedingungen bilden. Optimal sind Regionen, in denen warme Tage mit Temperaturen von 15 bis 20 Grad Celsius auf kühle Nächte mit Temperaturen zwischen 0 und 2 Grad Celsius treffen. Diese Bedingungen sind besonders in bestimmten Mittelmeerregionen, wie Sizilien, gegeben und fördern das intensive Rot der Blutorangen.
2. Wie unterscheiden sich die verschiedenen Sorten von Blutorangen geschmacklich?
Antwort: Verschiedene Sorten von Blutorangen variieren in Geschmack und Färbung des Fruchtfleischs:
- Moro: Intensiv süß mit herber Note, dunkelrotes bis violettes Fruchtfleisch.
- Sanguinelli: Süß-säuerlich und milder im Vergleich zur Moro, rötliches Fruchtfleisch.
- Washington Sanguine: Süß-säuerlich, hell- bis mittelrotes Fruchtfleisch.
- Tarocco: Sehr süß, orange-rötliches Fruchtfleisch.
3. Welche besonderen Pflegehinweise gibt es für Blutorangenbäume im Winter?
Antwort: Blutorangenbäume sind nicht winterhart und benötigen frostfreie Bedingungen. Ideale Temperaturen im Winterquartier liegen zwischen 5 und 10 Grad Celsius. Zudem sollte das Quartier hell sein. Gießen ist nur sporadisch notwendig, und es wird nicht gedüngt. Um den Wurzelballen zu schützen, können wärmende Maßnahmen wie das Platzieren auf einer Kokosmatte oder Einwickeln in eine Jutehaube hilfreich sein.
4. Welche Verwendungsmöglichkeiten gibt es für Blutorangen in der Küche?
Antwort: Blutorangen sind vielseitig einsetzbar:
- Rohverzehr: Pur oder als Zusatz in Müslis.
- Saft: Besonders erfrischend und intensiv in der Farbe.
- Salate: Hervorragend in Obst- und Blattsalaten.
- Desserts: Gut geeignet für Sorbets, Eiscreme, Kuchen und Tartes.
- Marmelade: Aus den Früchten lässt sich eine köstliche Marmelade herstellen.
- Fleischgerichte: Harmoniert gut mit Geflügel und Fisch; verfeinert auch Saucen zu Rindfleisch.
- Pikante Gerichte: Bereichert Suppen und Chutneys, etwa in Kombination mit Mango, Ingwer oder Kurkuma.
- Getränke: Beliebt in Cocktails, Limonaden und Smoothies.
- Kosmetik: Ätherisches Öl aus der Schale findet Verwendung in Parfüms und Cremes.