Orangen

Orangen-Ernte: So bestimmen Sie die perfekte Reifezeit

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Die Orange stammt vermutlich aus subtropischen Gebieten in Myanmar, Nordindien und Südchina. Die Pflanze gedeiht auch heute vor allem in subtropischen und frostfreien mediterranen Klimaten. Je nach Sorte haben Orangen teilweise lange Fruchtreifezeiten; aber ihre Früchte müssen nicht notwendigerweise vor dem Winter reifen.

Orangen Erntezeit
AUF EINEN BLICK
Wann ist die Erntezeit für Orangen?
Die Erntezeit für Orangen variiert je nach Sorte, sie reifen jedoch meist 6 bis 9 Monate nach der Blüte. Frühreifende Sorten, wie „Fukumoto“ oder „Newhall“, sind bereits ab Oktober erntereif, während spätreifende Sorten erst ab November oder sogar später reifen.

Unreife Früchte können überwintert werden

Im Mittel reifen Orangen etwa zwischen sechs bis neun Monate nach der Blüte. Als Pflanzen der subtropischen bzw. tropischen Klimazone blühen sie meist mehrmals im Jahr, wobei die im Herbst nicht ausreifenden Früchte aus Sommer- bzw. Herbstblüte bei der zwingend notwendigen frostfreien Überwinterung am Baum bleiben können. Sie wachsen dann im nächsten Frühjahr einfach bis zur vollständigen Reife weiter.

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Reifezeitpunkt ist wichtig

Wer in Deutschland Orangen kultivieren möchte, sollte möglichst auf frühreifende Sorten wie beispielsweise die Navelorangen „Fukumoto“ bzw. „Newhall“ zurückgreifen. Andere Sorten wie z. B. „Navelina“ reifen dagegen erst ab November, viele Valencia-Orangen gar erst im späten Winter bzw. Frühjahr des darauffolgenden Jahres. Orangen sollten nur vollreif geerntet werden, da sie – im Gegensatz zu anderen Früchten wie z. B. Pfirsichen – nicht nachreifen.

Tipps & Tricks

Ob eine Orange wirklich reif ist, erkennen Sie nicht unbedingt an ihrer Schale. Damit sich die Frucht leuchtend orange färbt, benötigt sie kühle Temperaturen – anderenfalls bleibt sie einfach grün, ist aber dennoch reif. Reife Orangen können bis zu 14 Monate am Baum bleiben.