Blumenbeet

Blumenbeet neu anlegen: So gestalten Sie Ihr Traumbeet

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Ein Blumenbeet bringt Farbe und Abwechslung in den Garten, die blühenden Stauden und Sträucher zaubern dem Gärtner ein Lächeln ins Gesicht und dienen – sofern passende Nektarpflanzen ausgewählt wurden – vielen Insekten als Nahrungsquelle. Das Anlegen eines solchen Staudenbeetes ist nicht kompliziert, sondern verlangt lediglich etwas Planung.

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Damit ein Blumenbeet dauerhaft schön aussieht, ist ein wenig Planung vonnöten
AUF EINEN BLICK
Wie lege ich ein Blumenbeet neu an?
Um ein Blumenbeet neu anzulegen, erstelle zunächst einen Pflanzplan, bereite das Beet im Herbst vor, verbessere bei Bedarf den Boden und markiere die Pflanzflächen. Anschließend legen Sie die Stauden aus, pflanzen Sie ein und bedecken das Beet mit Mulch oder Laub als Winterschutz.

Pflanzplan

Als allerersten Schritt erstellen Sie einen Pflanzplan, in dem Standort, Form und Größe des Blumenbeets sowie die dazu passende Bepflanzung festgelegt wird. Bei der Planung sollten Sie sich entweder auf ein Thema (etwa eine bestimmte Farbe oder eine eingegrenzte Blütezeit) festlegen oder aber ein bunt gemischtes Staudenbeet zusammenstellen, in dem Pflanzen unterschiedlicher Wuchsformen und -größen, Blütenfarben und Blühzeiten miteinander kombiniert werden. In größeren Beeten gesellen sich weitere Pflanzengruppen wie etwa Zwiebelblumen, Sträucher oder Ziergräser hinzu.

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Vorbereitung des Beetes

Der perfekte Zeitpunkt für das Anlegen des Blumenbeetes ist der frühe Herbst, wenn der Boden noch warm von der Sonne und die ersten frostigen Nächte noch ein paar Wochen entfernt sind. Graben Sie die Pflanzfläche gründlich um, entfernen Sie Unkräuter, Wurzeln und Steine, zerkleinern Sie die Krume und harken Sie das Beet anschließend gut glatt.

Bodenverbesserung

Gegebenenfalls ist eine Bodenverbesserung notwendig, bei der Sie etwa lehmige Böden mit reichlich Sand und Kompost sowie sandige mit Mutterboden und Kompost verbessern. Vor allem Kompost in Kombination mit Hornspänen (14,00€ bei Amazon*) ist ein wertvolles Mittel und dient zugleich den Stauden und anderen Pflanzen zur Nährstoffversorgung.

Pflanzflächen markieren und Stauden auslegen

Nun markieren Sie die vorgesehenen Pflanzstellen, was mit Sand geschehen kann. Diesen brauchen Sie später nicht zu entfernen, sondern graben ihn einfach bei der Pflanzung mit unter. Sind Sie mit dem Gesamtbild zufrieden, legen Sie nun die noch eingetopften Stauden aus. Anschließend kann der Pflanzplan bei Bedarf noch korrigiert werden, allerdings müssen Sie bei eventuellen Änderungen immer folgendes im Kopf behalten: Die Stauden werden wachsen und manche werden sehr groß werden – die großen, jetzt noch so klein aussehenden Pflanzen gehören immer in den Hintergrund des Beetes, die kleiner bleibenden nach vorn.

Stauden einpflanzen

Graben Sie nun die Pflanzlöcher, die etwa doppelt so groß wie der Wurzelballen der Pflanze sein sollten. Pflanzen Sie die Stauden nicht tiefer ein als sie vorher im Topf standen, drücken Sie sie gut fest und gießen Sie sie kräftig an. Anschließend können Sie das Blumenbeet mit Rindenmulch und, falls vorhanden, mit Laub bedecken. Dies hält nicht nur die Feuchtigkeit im Boden und dient als natürlicher Dünger, sondern schützt die Pflanzen auch vor der kommenden winterlichen Kälte. Gegebenenfalls ist später auch ein Abdecken mit Reisig – vorzugsweise Fichten- oder Tannenreisig – als Winterschutz sinnvoll.

Tipp

Wenn Sie mehrjährige, vielleicht sogar langlebige Arten wählen, brauchen Sie das Blumenbeet nicht jedes Jahr wieder neu anlegen.

Bilder: kimson / Shutterstock