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Blüten konservieren: So bleiben Ihre Blumenpracht erhalten

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Leider verblühen Schnittblumen recht schnell und auch die Blumenpracht des Gartens ist begrenzt. Manche Blüten sind jedoch sind so hübsch, dass der Wunsch aufkommt, diese zu haltbar zu machen. Wie das funktioniert, erfahren Sie in diesem Artikel.

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Das Trocknen an der Luft ist nur eine von vielen Möglichkeiten, Blüten zu konservieren
AUF EINEN BLICK
Wie kann man Blüten haltbar machen und konservieren?
Blüten können durch Trocknen in Glycerin, Einlegen in Trockensalz oder Silicia-Gel-Kügelchen und Konservierung mit Wachs haltbar gemacht werden. Diese Methoden erhalten die Farben und Strukturen der Blüten, sodass sie länger genossen werden können.

Wann sollte mit der Trocknung begonnen werden?

Blüten sollten stets getrocknet werden, bevor sie anfangen zu welken. Erfreuen Sie sich einige Tage an den frischen Blumen, warten Sie aber nicht zu lange, bis sie mit der Konservierung beginnen.

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Trocknen in Glycerin

Einzelne Blüten können Sie in eine Mischung aus zwei Teilen Wasser und einem Teil Glycerin stellen oder in die Flüssigkeit legen.

Die Blüten saugen das Wasser auf und das Glycerin sorgt gleichzeitig dafür, dass diese trocknen. Bei dieser Art des Haltbarmachens bleiben die Farben gut erhalten.

Einlegen in Trockensalz oder Silicia-Gel-Kügelchen

Mit diesen speziellen Trocknungsmaterialien gestaltet sich das Konservieren von Blüten sehr komfortabel.

Sie benötigen für diese Methode:

  • Trocknungssalz oder Silicia-Gel-Kügelchen
  • Ein dicht schließendes Gefäß. Möchten Sie nur eine Blüte trocknen, ist ein Marmeladenglas ideal.
  1. Eine etwa zwei Zentimeter dicke Schicht Salz oder Gel in das Behältnis füllen.
  2. Blume hineinlegen und mit Trocknungsmaterial auffüllen.
  3. Hierbei sollten Sie sehr behutsam vorgehen, damit die empfindlichen Blütenblätter nicht beschädigt werden.
  4. Dicht verschließen.
  5. Nach circa drei Tagen ist der Trockenprozess abgeschlossen und Sie können die Pflanze vorsichtig herausnehmen.

Blüten mit Wachs konservieren

Diese Methode ist bei Floristen und Hobbygärtnern ausgesprochen beliebt, denn die Blumen erhalten durch den Wachsüberzug einen ganz eigenen Reiz. Sie benötigen neben einem alten Topf Tauchwachs aus dem Bastelbedarf oder alternativ Kerzenreste.

  1. Wachs im Wasserbad schmelzen.
  2. Dabei stets die Temperatur überwachen. Diese sollte sechzig Grad nicht übersteigen.
  3. Blume am Stiel festhalten und eintauchen.
  4. Kurz aufrichten und Blütenblätter mit einer Nadel in Form bringen.
  5. Kopfüber aufhängen und trocknen lassen.

Tipp

Beachten Sie bei der Konservierung, dass die unterschiedlichen Blüten verschiedene Trocknungszeiten haben. Kleine Blumen mit feinen Blütenblättern sind sehr schnell getrocknet während große Blüten oder dicke Knospen relativ viel Zeit für die Konservierung benötigen.

Bilder: Rotemita / Shutterstock