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Rosen für immer bewahren: Mögliche Techniken im Überblick

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Ob Sie nun Ihren Brautstrauß konservieren oder eine besonders schöne Rosenblüte für die Ewigkeit haltbar machen wollen: Es gibt verschiedene Methoden, die „Königin der Blumen“ für eine sehr lange Zeit sehr frisch aussehen zu lassen. Die besten Methoden haben wir hier für Sie zusammengetragen.

Rosen haltbar machen
Das Trocknen von Rosen ist wohl die bekannteste Konservierungsmethode
AUF EINEN BLICK
Wie kann man eine Rose haltbar machen?
Um eine Rose zu konservieren, können Sie Methoden wie Glyzerin-Haltbarmachung, Silica-Granulat/Einlegen in Kieselgel, Salz oder Waschpulver nutzen. Diese Verfahren erhalten die Farbe und Struktur der Blume für längere Zeit.

Lufttrocknen ist nur bedingt zu empfehlen

Die wahrscheinlich bekannteste Methode der Rosenkonservierung ist gleichzeitig die am wenigsten geeignete: Die Rosen werden rundherum mit Haarspray eingesprüht und anschließend an einem dunklen und warmen Ort kopfüber zum Trocknen aufgehängt. Zwar funktioniert diese Methode meist recht gut, allerdings werden die so konservierten Rosen sehr brüchig und lassen sich außerdem nur schwer reinigen.

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Vielleicht nicht unbedingt als Konservierung für die Ewigkeit geeignet, dafür aber eine tolle Geschenkidee – etwa zum Valentinstag – ist die Möglichkeit, Rosenblüten in Zuckersirup zu tauchen und somit nicht nur haltbar zu machen, sondern zugleich zu einem süßen Leckerbissen. Dafür sollten Sie jedoch nur Rosen aus eigenem Anbau verwenden, da gekaufte Exemplare mit Pestiziden vergiftet sind. Den Zuckersirup gewinnen Sie, indem Sie eine Tasse Zucker und eine Tasse Wasser zusammen aufkochen und die so entstandene Lösung auf etwa 60 °C abkühlen lassen.

Optimal: Rosen mit Glyzerin haltbar machen

Dauerhafter ist dagegen die Methode, Rosen mit Glyzerin haltbar zu machen. Hierfür mischen Sie Glyzerin (9,00€ bei Amazon*) (erhältlich in der Apotheke) und Wasser im Verhältnis 1:2 und füllen die Mischung in eine Vase. Dort hinein stellen Sie nun die zu konservierende Rose – schneiden Sie zuvor den Stiel leicht schräg an – und warten, bis Sie auf den Blütenblättern kleine, austretende Tröpfchen bemerken. Zu diesem Zeitpunkt hat sich die Rose mit Glyzerin vollgesogen und ist nun perfekt konserviert. Achten Sie jedoch darauf, dass die Blume nun nicht mehr mit Wasser in Berührung kommt.

Perfekt: Rosenblätter frisch halten mit Silica

Eine weitere, sehr erfolgreiche Methode ist das Einlegen der Rose in Silica-Granulat bzw. Kieselgel. Alternativ können Sie auch Salz oder Waschpulver verwenden, beide Mittel haben denselben Effekt: Sie entziehen der Blume das Wasser und machen sie somit haltbar. Diese schonende Trocknung hat zudem den Vorteil, dass die schönen Farben der Rose ebenfalls erhalten bleiben.

Tipp

Darüber hinaus lassen sich Rosen auch trocknen, indem Sie sie in heißes, farbloses Wachs tauchen. Allerdings sollten Sie die Blüte anschließend sofort in Eiswasser kühlen.