Wann sollte ich den Blattkaktus umtopfen?
Als Jungpflanze wächst ein Blattkaktus schnell. In der Regel ist es schon nach einem Jahr erforderlich, den jungen Kaktus erstmals umzutopfen. Tun Sie dies am besten im Frühling.
Bei einem älteren Blattkaktus genügt es normalerweise, ihn alle paar Jahre umzutopfen. Geben Sie ihm dabei jedes Mal einen etwas größeren Topf. Zu groß sollte das Gefäß allerdings nicht sein.
Wie bereite ich den neuen Topf für den Blattkaktus vor?
Wenn Sie den neuen Topf für Ihren Blattkaktus vorbereiten, sollten Sie unbedingt an eine gute Drainage denken. Decken Sie zu diesem Zweck einfach die Wasserabzugslöcher mit Tonscherben oder Kieselsteinen ab.
Wichtig: Verwenden Sie für Ihren Blattkaktus niemals einen Topf ohne Abzugslöcher. Ansonsten drohen Staunässe und Wurzelfäule.
Geben Sie etwas Blattkakteen- oder Orchideenerde auf die Drainage. Achten Sie darauf, dass die Pflanztiefe im neuen Topf ungefähr der im alten entspricht. Füllen Sie das Pflanzgefäß locker mit weiterer Erde auf und drücken Letztere nur leicht an.
Wie pflege ich einen Blattkaktus nach dem Umtopfen?
Wässern Sie Ihren frisch umgetopften Blattkaktus gleich, aber moderat. Direkte Sonneneinstrahlung gilt es zu vermeiden, hell und warm sollte der Standort jedoch sein. Düngen Sie Ihren Blattkaktus ausschließlich in der Wachstumsperiode von März bis August, am besten alle zwei Wochen. Verwenden Sie dafür Epiphyllum-Dünger oder herkömmlichen Zimmerpflanzendünger.
Tipp
Blattkakteen – die etwas anderen Kakteen aus dem Regenwald
Anders als klassische Kakteen kommen Vertreter der Gattung Epiphyllum nicht aus Wüstengebieten, sondern aus dem südamerikanischen Regenwald. Deshalb unterscheiden sich auch die Ansprüche: Blattkakteen sind nicht besonders trockenheitsresistent; stattdessen wollen sie regelmäßig ausreichend gegossen werden und bevorzugen eine hohe Luftfeuchtigkeit im Raum.
Verwenden Sie weder Kakteenerde noch Kakteendünger, sondern setzen Sie auf Pflegemittel speziell für Blattkakteen.