In Asien, Afrika, Südamerika und in der Karibik wird die auch Bittergurke oder Balsambirne genannte Bittergurke gezielt als Nutzpflanze angebaut, während sie im Südosten der Vereinigten Staaten schon fast als Unkraut gilt.
Der richtige Standort für die Bittermelone
In ihrer tropischen Heimat wächst die Bittermelone an feuchtwarmen Plätzen, diese können Sie ihr vermutlich kaum bieten. Daher ist ein Anbau im Freiland hierzulande schwierig. Am ehesten gelingt er in einer milden Gegend. Im Gewächshaus gedeiht die Bittermelone dagegen recht gut. Der Boden sollte die erforderliche Feuchtigkeit gut halten können.
Wie alle Kürbisgewächse bildet die Bittermelone lange Ranken und hat einen entsprechend großen Platzbedarf. Sie können die Pflanze aber auch sehr dekorativ an Spalieren ziehen, ähnlich wie Schlangengurken. Als Kübelpflanze gezogen ist eine Rankhilfe für die Bittermelone unerlässlich.
Wie solle ich meine Bittermelone pflegen?
Die Bittermelone gilt nicht als winterhart, daher gehört sie vor den Eisheiligen nicht ins Freiland. Haben Sie Samen gekauft, dann sollten Sie diese in der warmen Wohnung oder in einem beheizten Gewächshaus vorziehen.
Gießen Sie die Bittermelone regelmäßig, sie braucht recht viel Feuchtigkeit, allerdings sollte der Boden auch nicht zu nass sein. Etwa einmal pro Woche geben Sie der schnell wachsenden Pflanze ein wenig Dünger (3,00€ bei Amazon*). Gut geeignet ist spezieller Dünger für Gemüsepflanzen oder gut verrotteter Kompost. Die Früchte werden noch unreif geerntet.
Das Wichtigste in Kürze:
- bevorzugt feuchten Boden
- kann an Spalieren gezogen werden
- Freilandanbau etwas schwierig
- kann gut im Gewächshaus gezogen werden
- Blütezeit etwa 5 Wochen nach der Aussaat
- Erntezeit etwa eine bis 3 Wochen nach der Blüte (unreife Früchte)
- Früchte werden unreif geerntet
- enthält viele Bitterstoffe
- wird als Heilmittel verwendet
- mögliche Heilwirkung: gegen Krebs, Pilze und Viren, Blutzucker senkend, magenschützend
- Nebenwirkungen bei Überdosierung: Bauchschmerzen, Durchfall, leichte Blutvergiftung
- Schwangere sollten keine Bittermelone essen!
Tipp
Als Freilandpflanze eignet sich die Bittermelone nur bedingt. In einer milden Gegend können Sie den Anbau ausprobieren, andernfalls empfiehlt sich die Anzucht im Gewächshaus.