Bohnenkraut

Bergbohnenkraut vermehren: Drei einfache Methoden

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Bergbohnenkraut bereichert viele Gerichte. Vielleicht haben auch Sie seinen würzigen Geschmack für sich entdeckt. Da er winterhart ist, kann er sogar im Garten gedeihen und wäre so stets verfügbar. Die Vermehrung der südländischen Pflanze klappt wie am Schnürchen.

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Winterbohnenkraut lässt sich recht gut vermehren
AUF EINEN BLICK
Wie kann ich Bergbohnenkraut vermehren?
Bergbohnenkraut lässt sich durch drei Methoden vermehren: Aussaat ab Mitte Mai im Freien oder ab April im Haus, Stecklingsvermehrung im Juli oder August, und Teilung im Frühjahr. Bei der Aussaat Samen flächig oder in Reihen ausstreuen und bei Reihen etwa 30 cm Abstand lassen.

Diese Möglichkeiten gibt es

Es gibt unterschiedliche Methoden, ein Gewächs erfolgreich zu vermehren. Gleich drei von ihnen sind für das winterharte Bergbohnenkraut geeignet:

  • Aussaat
  • Stecklingsvermehrung
  • Teilung

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Aussaat

Die Aussaat direkt im Freien gelingt mühelos ab Mitte Mai. Der Boden sollte locker und humusreich sein. Sie können Bergbohnenkraut aber auch ab April im Haus vorziehen. Hier sind die wichtigsten Eckdaten:

  • Samen sind Lichtkeimer
  • nicht mit Erde bedecken, nur leicht andrücken
  • der Platz sollte warm aber ohne Mittagssonne sein
  • flächig oder in Reihen ausstreuen
  • bei Reihen etwa 30 cm Abstand lassen
  • Keimung etwa vier Wochen später
  • kleine Pflänzchen mit 15 cm Abstand vereinzeln

Tipp

Achten Sie darauf, nur frische Samen zu verwenden. Denn bereits nach einem Lagerjahr ist ihre Keimkraft dahin.

Stecklingsvermehrung

Mit der Stecklingsvermehrung können ebenfalls mehrere neue Pflanzen entstehen. Während die Aussaat schon die ersten warmen Tage und Nächte des Jahres nutzt, sollte bei dieser Methode noch etwas länger gewartet werden. Erst im Juli oder August ist die optimale Zeit gekommen, vom großen Strauch ein paar Stecklinge zu schneiden. So geht es Schritt für Schritt voran:

  1. Schneiden Sie einen oder mehrere halbverholzte Stecklinge.
  2. Entfernen Sie die untersten Blätter von den Stängeln.
  3. Stellen Sie Triebe in ein mit Wasser gefülltes Glas.
  4. Geben Sie ihnen einen hellen und warmen Platz auf der Fensterbank.
  5. Beobachten Sie die Stecklingsenden, ob sich nach einigen Tagen schon die ersten Wurzeln bilden.
  6. Pflanzen Sie gut bewurzelte Stecklinge in guter Blumenerde (7,00€ bei Amazon*) ein. Auch dann, wenn sie für das Beet vorgesehen sind.
  7. Überwintern Sie die Jungpflanzen das erste Jahr kühl im Haus.
  8. Pflanzen Sie die kleinen Bergbohnenkräuter erst im folgenden Frühling ins Freie.

Teilung

Ein grosses Bergbohnenkraut kann in zwei kleinere Exemplare geteilt werden. Teilung bietet sich an, wenn eine geringfügige Veränderung der Pflanzenanzahl genügt. Der beste Zeitpunkt dafür ist das Frühjahr.

Bilder: Iva Villi / Shutterstock