Was bedeuten schwarze Flecken an der Rinde des Ahorns?
Ein dunkler, rußartiger Pilzbelag sowie ein möglicher Schleimflussflecken an der Rinde des Ahorns deuten auf die Rußrindenkrankheit hin. Es handelt sich in diesem Fall um einen Befall mit Pilzsporen. Die Baumkrankheit befällt vor allem Bergahorn, teilweise auch Spitzahorn und Feldahorn. Typischerweise tritt sie in heißen Sommermonaten auf. In diesem Fall sollten Sie am besten einen Fachmann beauftragen. Da die Sporen allergische Reaktionen und Entzündungen der Lungenbläschen hervorrufen können, sollte man sich dem Sporenlager nur mit professioneller Schutzausrüstung nähern.
Warum hat der Ahorn rote Pusteln an der Rinde?
Stecknadelgroße rote Punkte auf der Rinde des Ahorns deuten auf die Rotpustelkrankheit hin. Die markante Farbe führt dazu, dass Sie diese Baumkrankheit schnell erkennen. Sie wird ebenfalls von einem Pilz verursacht, der sich durch den Baum arbeitet. Wenn Sie nicht eingreifen, zieht diese Baumkrankheit krebsartige Geschwüre am Ahornstamm nach sich. In der Regel befällt dieser Pilz den Ahorn nur bei Pflegefehlern oder bestimmten Problemen mit dem Standort. So behandeln Sie den Baum:
- Befallene Teile großzügig ausschneiden.
- Wundverschlussmittel auftragen.
Wieso wird die Rinde des Ahorns runzelig?
Eine runzelige Rinde kann auf Trockenheit hinweisen oder Vorbote der gefürchteten Welkekrankheit sein. Bei der Welke treiben die Zweige zunächst völlig normal aus. Anschließend welken die Blätter und Teile der Pflanze vertrocknen ohne erkennbaren Grund. Wenn Sie die Feuchtigkeit im Boden prüfen, können Sie feststellen, ob der Ahorn vielleicht einfach an Trockenheit statt an einer Baumkrankheit leidet. Wassermangel und Trockenstress können die Rinde des Ahorns ebenfalls in Mitleidenschaft ziehen.
Tipp
Richtigen Standort für die Ahornart wählen
Wählen Sie beim Pflanzen einen möglichst passenden Standort für die jeweilige Ahornsorte aus. Wenn alle Bedürfnisse des Baums gut bedient werden, fängt sich das Gehölz nicht so schnell eine Baumkrankheit ein.