Bauernorchidee zurückschneiden für schönere Blüte
Bauernorchideen erfreuen den Gartenbesitzer bereits im Frühjahr mit ihren vielen bunten Blüten. Die Blütezeit zieht sich fast über den ganzen Sommer hin. Allerdings sollten Sie die Zierpflanze dafür nach der ersten Blühphase zurückschneiden.
Durch das Zurückschneiden fördern Sie eine weitere Verzweigung der Triebe, an denen wiederum neue Blüten entstehen. Außerdem hat die Pflanze nach dem Entfernen alter Blütenstände mehr Kraft, um neue Blüten zu treiben.
Nach der zweiten Blütezeit lassen Sie ruhig ein paar vertrocknete Blütenstände stehen. Sie können daraus Samen ernten, die Sie im Herbst im Haus oder ab April direkt ins Freiland aussäen können.
- Rückschnitt nach der ersten Blüte
- kranke Triebe abschneiden
- gegebenenfalls auslichten
- Bauernorchidee im Herbst ausreißen
Vertrocknete und kranke Triebe abschneiden
Im Allgemeinen ist die Bauernorchidee eine pflegeleichte Pflanze, die nicht oft unter Krankheiten und Schädlingen leidet. Wird die Pflanze jedoch zu feucht gehalten oder stehen die Bauernorchideen zu dicht im Freiland oder Kübel, können Pilzkrankheiten auftreten.
Entwickelt die Zierpflanze viele trockene Blätter oder faulende Triebe, sollten Sie sie zurückschneiden, um sie vor dem Eingehen zu retten. Lichten Sie zu dichte Pflanzen aus.
Steht die Bauernorchidee im Freiland, reißen Sie sie im Herbst einfach aus. Die auch Spaltblume genannte Pflanze lässt sich nicht mehrjährig, sondern nur einjährig ziehen.
Achtung: Bauernorchideen sind giftig!
Bauernorchideen sind in allen Pflanzenteilen giftig. Sie enthalten diverse Alkaloide, die vor allem bei Kindern und Haustieren ernsthafte Vergiftungen auslösen können.
Arbeiten Sie deshalb beim Zurückschneiden immer mit Handschuhen. Lassen Sie keine Pflanzenteile liegen, damit sich niemand daran vergiften kann. Gehören kleine Kinder und Haustiere zur Familie, sollten Sie auf die Pflege von Bauernorchideen ohnehin besser ganz verzichten.
Tipp
Bauernorchideen sollten Sie niemals zu dicht pflanzen – weder im Freiland noch im Kübel. Es besteht sonst die Gefahr, dass sich Pilzkrankheiten ausbreiten, da Feuchtigkeit durch Regen oder Gießwasser nicht richtig abtrocknen kann.