Was passiert, wenn man Basilikum nicht ausreichend gießt?
Wird Basilikum nicht regelmäßig gegossen und das Wurzelwerk trocknet aus, welkt die Pflanze und wird anfällig für Krankheiten. Meist ist nicht regelmäßig gegossenes Basilikum nicht zu retten und geht ein. Das Gießen ist die wichtigste Pflegemaßnahme, damit Basilikum gut gedeiht und eine reiche Ernte liefert.
Wie reagiert Basilikum auf Staunässe?
Wird Basilikum zu kräftig gegossen oder kann das Wasser nicht abfließen, reagiert die Pflanze darauf mit Wurzelpilzen und schimmeliger Erde. Staunässe ist beim Bewässern unbedingt zu vermeiden.
Wir empfehlen, ein Zuviel an Wasser etwa 30 Minuten nach dem Bewässern abzugießen. Eine Untertasse, die unter den Topf gestellt wird kann das überschüssige Gießwasser auffangen. Bei Pflanzen im Freiland oder im Hochbeet ist auf eine hochwertige und ausreichend durchlässige Erde zu achten.
Soll ich dem Gießwasser Dünger zusetzen?
Da Basilikum stets mit ausreichend Nährstoffen versorgt sein muss, bietet sich ein bedarfsgerechtes Düngen an. Der Dünger kann dem Gießwasser zugesetzt werden, besser ist es aber, einen organischen Langzeitdünger in die Erde beziehungsweise in die oberste Schicht im Hochbeet einzuarbeiten.
Wird Basilikum in Hydrokultur gezogen, sollte dem regelmäßig zu welkenden Wasser ein dafür geeigneter Dünger zugesetzt werden.
Soll Basilikum von oben gegossen werden?
Basilikum sollte nicht von oben gegossen werden. Ein Bewässern von unten ist für das Küchenkraut deutlich besser. Dabei wird unterschiedlich vorgegangen:
- Pflanzen im Topf: Das Gießwasser in den Übertopf oder auf eine Untertasse geben und nach etwa 30 Minuten den Überschuss wieder abgießen. Dann sind die Wurzeln ausreichend mit Wasser vollgesaugt.
- Pflanzen im Hochbeet/Freiland/Gewächshaus: Mit der Gießkanne das Wasser immer unter den Blättern verteilen, sodass diese nicht nass werden. Feuchtigkeit auf den zarten Blättchen kann die Entwicklung von Pilzkrankheiten begünstigen.
Tipp
Basilikum aus dem Supermarkt umtopfen
Im Supermarkt gekauftes Basilikum sieht meist schon nach wenigen Tagen mehr oder weniger kümmerlich aus. Das liegt unter anderem daran, dass der Topf meist zu klein ist und die Pflanze ihren Wasserhaushalt nicht optimal regulieren kann. Umgetopft und aufgeteilt auf zwei Pflanzgefäße hat das Wurzelwerk mehr Platz und kann die Blätter deutlich besser mit dem benötigten Wasser versorgen.