Wie stark ist eine Verbrennung mit Bärenklau?
Durch Kontakt der Haut mit der Herkulesstaude und anschließend mit Sonnenlicht können Verbrennungen zweiten oder dritten Grades auftreten. Die Verbrennungen äußern sich durch Rötungen, Schmerzen, Schwellungen und häufig an Brandblasen zu erkennen. Diese heilen leider schlecht und können zu Narbenbildung führen. Bärenklau kann bei ungünstigen Voraussetzungen auch allergische Reaktionen von Schweißausbrüchen bis zum Kreislaufschock auslösen.
Wie behandle ich eine Verbrennung mit Bärenklau?
Erste Maßnahme bei Kontakt mit Bärenklau ist das Abwaschen der Kontaktstellen mit Wasser und Seife. Sollte keine Seife vorhanden sein, spülen Sie die Stellen mit Wasser ab. Bei Kontakt mit Riesenbärenklau kann eine Verbrennung oft schon bei indirekter Lichteinstrahlung oder bedecktem Himmel auftreten. Bedecken Sie deshalb die betroffenen Hautstellen mit Stoff. Kleinere Verbrennungen können Sie mit einer kühlenden Salbe selbst versorgen. Bei stärkeren Verletzungen sollten Sie den Arzt aufsuchen.
Wie kann ich Riesenbärenklau vor dem Kontakt erkennen?
Riesenbärenklau beeindruckt mit seiner Größe von bis zu vier Metern und einer großen, weißen Dolde als Blüte. Die Blütenstände erreichen bis zu 50 cm. Er wächst in Deutschland meist an sonnigen Standorten auf Wiesen, am Waldrand, an Bachläufen und an Flusstälern mit feuchtem Boden. Auch am kräftigen Stängel können Sie die Herkulesstaude erkennen. Achten Sie vor allem auf Ihre Kinder. Denn die großen Blätter laden viele Kinder zum Spielen ein.
Tipp
Hautschaden dauert mehrere Tage an
Nach Kontakt mit Riesenbärenklau sollten Sie auch in den folgenden Tagen den Kontakt der Hautstellen mit Sonnenlicht meiden. Wählen Sie Kleidung, die die Haut dort bedeckt. Sind bisher keine Verbrennungen aufgetreten, wählen Sie Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor. Verzichten Sie innerhalb dieser Spanne auf das Schwimmen und Baden im Freien.