Warum ist das Gift in Riesenbärenklau so gefährlich?
Furocumarine in Riesenbärenklau sind phototoxische Substanzen. Bei Berührung und nach dem Verzehr ist der natürliche UV-Schutz der Haut stark geschwächt. Bei Sonnenlicht können dadurch starke Verbrennungen auf der Haut entstehen. Zusätzlich bewirken die Giftstoffe, eine übermäßige Verstärkung einige Medikamente wie Antibiotika und Blutdruckmitteln.
Welchen Bärenklau kann ich getrocknet genießen?
Wiesen-Bärenklau, auch gemeiner Bärenklau genannt, können Sie auch getrocknet genießen. Vor der Blüte werden die Stängel der Blätter geerntet und zu kleinen Sträußen gebunden. Wenn Sie sehr empfindliche und zu Allergien neigende Haut haben, sollten Sie bei der Ernte Handschuhe tragen. Die Sträuße hängen Sie kopfüber an einem geschützten Standort zum Trocknen auf. Sind die Stängel gelb geworden, hat sich eine süße, essbare Substanz gebildet.
Wie kann ich getrockneten Wiesen-Bärenklau verwenden?
Sie können auch die Blätter inklusive der Stängel von jungen Wiesen-Bärenklau sammeln. Trocknen Sie die Blätter ebenfalls zu Sträußen gebunden. Im Winter können Sie daraus einen wohltuenden Hustentee aufbrühen.
Tipp
Achtung: Verwechslungsgefahr beim Wiesen-Bärenklau
Vom Wiesen-Bärenklau gibt es verschiedene Arten. Nur der Gemeine Wiesen-Bärenklau kann auch als Heilpflanze genutzt werden. Der heimische Rosa Wiesen-Bärenklau und der Riesenbärenklau sind giftig und dürfen nicht verwendet werden. Sammeln Sie die Pflanzen nur, wenn Sie sich absolut sicher sind.