Bärenklau

Achtung: Wiesen-Bärenklau nicht mit Riesenbärenklau verwechseln

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Wiesen-Bärenklau und Riesenbärenklau gehören beide zur gleichen Pflanzenfamilie und ähneln sich stark. Wiesen Bärenklau ist jedoch eine heimische, ungefährliche Pflanze. Dagegen handelt es sich beim Riesenbärenklau um einen giftigen, invasiven Neophyten.

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Der giftige Riesenbärenklau wird, wie sein Name schon sagt, sehr groß
AUF EINEN BLICK
Wie unterscheiden sich Wiesen-Bärenklau und Riesenbärenklau?
Ein Hauptmerkmal zur Unterscheidung der beiden Bärenklau-Arten ist bei ausgewachsenen Pflanzen die Größe der Pflanze. Wiesen-Bärenklau erreicht eine Wuchshöhe von maximal 1,5 Metern. Dagegen wächst der Riesenbärenklau ungefähr drei bis vier Meter.

Warum muss ich die Bärenklau-Arten kennen?

Riesenbärenklau, auch als Herkulesstaude bekannt, ist sehr giftig und darf nicht berührt werden. Bärenklau enthält toxische Furocoumarine. Während deren Konzentration im Wiesen-Bärenklau gering ist, enthält der Riesenbärenklau große Mengen davon. Diese giftigen Substanzen zerstören den natürlichen Sonnenschutz der Haut. Scheint Sonnenlicht auf die betroffenen Stelle, entstehen starke Verbrennungen. Furocoumarine können auch von der Pflanze ausgedünstet werden. Deshalb sollten Sie sich den Pflanzen nicht nähern.

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Neben der Wuchshöhe sollten Sie sich zur Unterscheidung am Stiel der Pflanzen orientieren. Der Riesenbärenklau hat viele dunkle Flecken an seinem kräftigen Stiel. Im Gegensatz dazu ist er beim Wiesen-Bärenklau ohne Farbunterschiede. Ein weiteres Merkmal zur Bestimmung ist die Behaarung der Blätter. Der Riesenbärenklau hat eine dichte, borstige Behaarung. Der Wiesen-Bärenklau verfügt über eher flauschig aussehende Härchen.

Tipp

Bärenklau im Garten

Als Laie ist es besser, Bärenklau-Arten generell zu meiden. Riesenbärenklau ist wegen seiner starken Ausbreitung für den Garten ungeeignet. Auch Wiesen-Bärenklau ist leicht giftig. Gehören Kinder oder Tiere zum Haushalt, meiden Sie diese Pflanze ebenfalls.

Bilder: bennytrapp / stock.adobe.com