Warum muss ich die Bärenklau-Arten kennen?
Riesenbärenklau, auch als Herkulesstaude bekannt, ist sehr giftig und darf nicht berührt werden. Bärenklau enthält toxische Furocoumarine. Während deren Konzentration im Wiesen-Bärenklau gering ist, enthält der Riesenbärenklau große Mengen davon. Diese giftigen Substanzen zerstören den natürlichen Sonnenschutz der Haut. Scheint Sonnenlicht auf die betroffenen Stelle, entstehen starke Verbrennungen. Furocoumarine können auch von der Pflanze ausgedünstet werden. Deshalb sollten Sie sich den Pflanzen nicht nähern.
Wie unterscheide Bärenklau-Arten bei jungen Pflanzen?
Neben der Wuchshöhe sollten Sie sich zur Unterscheidung am Stiel der Pflanzen orientieren. Der Riesenbärenklau hat viele dunkle Flecken an seinem kräftigen Stiel. Im Gegensatz dazu ist er beim Wiesen-Bärenklau ohne Farbunterschiede. Ein weiteres Merkmal zur Bestimmung ist die Behaarung der Blätter. Der Riesenbärenklau hat eine dichte, borstige Behaarung. Der Wiesen-Bärenklau verfügt über eher flauschig aussehende Härchen.
Tipp
Bärenklau im Garten
Als Laie ist es besser, Bärenklau-Arten generell zu meiden. Riesenbärenklau ist wegen seiner starken Ausbreitung für den Garten ungeeignet. Auch Wiesen-Bärenklau ist leicht giftig. Gehören Kinder oder Tiere zum Haushalt, meiden Sie diese Pflanze ebenfalls.