Wo kann ich Asche gegen Moos einsetzen?
Asche wird zum Beispiel empfohlen, um damit Moos aus dem Rasen zu entfernen. Wird sie im Frühjahr auf dem Rasen verstreut, dann färbt sich nach einigen Tagen das dort wachsende Moos schwarz. Beim anschließenden Vertikutieren lässt es sich ganz einfach entfernen. Gleichzeitig wirkt die Asche mit ihrem hohen Anteil an Kalium wie ein Dünger für Ihren Rasen.
Warum wird von der Verwendung von Asche abgeraten?
Neben Kalium enthält Asche auch viele Schadstoffe, das wurde in verschiedenen Untersuchungen festgestellt. Leider gilt dies nicht nur für Asche aus dem Gartengrill sondern auch für die relativ saubere Asche, die beim Verbrennen von reinem Holz entsteht. Streuen Sie diese Asche auf Ihrem Rasen aus, dann bringen Sie so auch die enthaltenen Schadstoffe in Ihren Garten.
Was kann ich anstelle von Asche verwenden?
Als besonders umweltverträgliche Methode zum Entfernen von Moos aus dem Rasen gilt das Vertikutieren. Es ist zwar eine schweißtreibende Arbeit, aber völlig schadstofffrei, wenn Sie einen Handvertikutierer benutzen. Er ist jedoch nur für kleinere Flächen zu empfehlen, einen großen Rasen bearbeiten Sie besser mit einem benzinbetrieben Modell (199,00€ bei Amazon*). Vertikutieren sollte zu Ihrer Rasenpflege im Frühjahr gehören.
Zusätzlich zu dem Vertikutieren können Sie Ihren Rasen mit schwefelsaurem Ammoniak behandeln. Hierbei handelt es sich nicht um ein Unkrautvernichtungsmittel sondern um eine Art Dünger, der den pH-Wert des Bodens senkt. Daher sollte es besser nicht bei einem schon sauren Boden angewendet werden.
Das Wichtigste in Kürze:
- enthält viel Kalium
- oft hoher Schadstoffgehalt, auch in „sauberer“ Holzasche
- Schaden in der Regel höher als Nutzen
- von einer Verwendung im Garten wird abgeraten
Tipp
Holzasche hat oft einen hohen Gehalt an Schadstoffen und sollte deshalb nicht im Garten eingesetzt werden, weder als Dünger noch zum Entfernen von Moos.