Aronia

Aronia düngen: So unterstützen Sie ein gesundes Wachstum

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Bereits ab zweitem Standjahr beginnt Aronia fleißig Früchte zu produzieren. Ist das Nährstoffangebot im Boden dafür ausreichend, oder braucht sie zusätzlich Dünger? Wenn ja, was, wann und wie viel ist ist für eine gute Ernte optimal? Wir klären auf.

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Ist der Boden mager, ist es ratsam, die Aronia zu düngen
AUF EINEN BLICK
Wie und wann sollte man Aronia düngen?
Aronia sollte im Frühjahr mit organischem Dünger wie reifem Kompost, ausgereiftem Stallmist, Hornspänen, Hornmehl oder Bokashi Pellets gedüngt werden. Bei mageren, sandigen Böden kann eine regelmäßige Düngung notwendig sein, um das Wachstum von Aronia nicht zu beeinträchtigen.

Muss Aronia regelmäßig gedüngt werden?

Das kommt auf den Boden an. Aronia hat keinen hohen Nährstoffbedarf, wie zu vermuten wäre. Ganz ohne Nährstoffe kommt sie auch nicht aus, schließlich trägt sie reichlich Blüten und Früchte. Hat sie am Standort einen fruchtbaren Mischboden, kommt sie ohne Dünger aus. Werden benachbarte Gewächse gedüngt, bekommt sie ohnehin etwas ab. Bei sehr mageren, sandigen Böden wird der Nährstoffvorrat irgendwann erschöpft sein. Dieser sollte daher regelmäßig gedüngt werden, wenn das Wachstum von Aronia nicht leiden soll.

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Welcher Dünger ist für Aronia optimal?

Da Aronia nicht viele Nährstoffe auf einmal benötigt, sind organische Düngemittel optimal. Sie zersetzen sich gleichmäßig über Wochen und Monate. Die Aronia ist so stets gut versorgt und es kommt nicht zu Überdüngung. Das ist eher bei einem mineralischen Dünger aus dem Handel zu befürchten, da alle seine Inhaltsstoffe sofort verfügbar sind. Als organsicher Dünger bieten sich an:

  • reifer Kompost
  • ausgereifter Stallmist
  • Hornspäne
  • Hornmehl
  • Bokashi Pellets

Wann und wie oft sollte Aronia gedüngt werden?

Wird wie empfohlen ein organischer Dünger eingesetzt, reicht eine Düngung im Frühjahr für die komplette Jahr. Kommt ausnahmsweise ein mineralsicher Dünger aus dem Handel zum Einsatz, sind die Angaben des Herstellers zur Dosierung, Zeitpunkt und Häufigkeit unbedingt zu beachten.

Was sind die Folgen von Über- bzw. Unterversorgung?

Eine Überversorgung motiviert das Gewächs dazu, ganz stark zu wachsen – nur zu wachsen! Die Aronia blüht nicht oder nur spärlich. Bei Unterversorgung sind Nährstoffe so knapp, dass sich immer mehr braune Blätter zeigen können. Beides also keine wünschenswerte Situation.

Wann und womit wird Aronia im Topf gedüngt?

Aronia im Topf muss während der Vegetationsperiode gedüngt werden, da sie sich allein aus der kleinen Menge Erde, die sich im Topf befindet, nicht dauerhaft versorgen kann. Für sie eignen sich das feine Hornmehl und Bokashi Pellets, aufgequollen und etwas zerkleinert. Zwei Düngungen pro Jahr, eine im Frühjahr und eine im Frühsommer, sollten genügen. Ein mineralischer Beerendünger wird sparsam dosiert und alle vier Wochen verabreicht.

Tipp

Aronia mulchen und so mit Nährstoffen versorgen

Mulchen ist bei Aronia nicht unbedingt erforderlich, denn sie kommt auch mit trockenen Böden gut zurecht. Die Wurzelscheibe mit einem organischen Mulchmaterial abzudecken lohnt dennoch, weil durch das Zersetzen des Materials dem Boden konstant Näherstoffe zugeführt werden. Dann ist weiteres Düngen nicht mehr notwendig.