Araukarie

Araukarie-Samen: Wichtige Tipps für erfolgreiche Anzucht

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Die Araukarie, auch Andentanne genannt, beeindruckt mit ihrem ungewöhnlichen Wuchs. Hierzulande wird vor allem die immergrüne Chilenische Araukarie (Auracaria araucana) angeboten. Da eine Vermehrung mit Stecklingen nicht möglich ist, sollten Sie bei der Anzucht mit Samen auf deren Qualität achten.

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Araukarien-Samen sollten direkt von einem frischen Zapfen geerntet werden
AUF EINEN BLICK
Wo kann man Araukarie-Samen kaufen und wie keimen sie?
Araukarie-Samen erhalten Sie in Baumschulen oder von privaten Araukarien-Besitzern. Achten Sie auf frische Samen, da sie nicht lagerfähig sind und ihre Keimfähigkeit verlieren können. Um die Samen zu keimen, empfiehlt es sich, sie im frühen Herbst direkt auszusäen.

Wo bekomme ich Araukarie-Samen?

Samen der Araukarie bekommen Sie in Baumschulen. Alternativ bitten Sie einen privaten Araukarien-Besitzer um einen frischen Zapfen.
Im Online-Handel werden Araukarie-Samen eher selten angeboten. Zudem müssen Sie schnell handeln. In der Regel sollten die Samen spätestens sechs Wochen nach Versand in die Erde kommen, damit sie keimen.

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Sind die Samen der Araukarie lagerfähig?

Araukarie-Samen sind nicht lagerfähig. Daher empfiehlt es sich, sie von einem reifen Zapfen zu ernten. Aber auch in diesem Fall sollten Sie die Samen nicht zu lange am Zapfen belassen. Denn mit zunehmender Austrocknung verlieren sie ihre Keimfähigkeit.
Wird das Saatgut im Internet als Schnäppchen angeboten, müssen Sie damit rechnen, dass es sich um überjährige Samen der Schmucktanne handelt, die an Keimfähigkeit und Keimgeschwindigkeit verloren haben.

Wie bringe ich Araukarie-Samen zu keimen?

Ob Araukarie-Samen eine Kälteimpuls für die Keimung (Stratifikation) benötigen, ist umstritten, wird jedoch meist empfohlen. Um dieser Streitfrage aus dem Weg zu entgehen, können Sie das Saatgut im frühen Herbst direkt in die Erde aussäen. Wie bei der Anzucht im Topf sollten Sie darauf achten, dass die Samen keinen längeren Trockenperioden ausgesetzt sind, da trockene Araukarie-Samen mit großer Wahrscheinlichkeit nicht keimen werden.

Tipp

Auf die Herkunft der Samen achten

Da Araucaria araucana in Chile beheimatet ist, findet die Samenernte oft auch dort statt. Dies kann dazu führen, dass der Import einige Wochen dauert und das Saatgut ausgetrocknet ist, bis es in Deutschland angekommen ist. Daher sollten Sie sich vor allem bei einer Bestellung im Internet vorab über die Herkunft der Samen informieren.

Bilder: Adilson Sochodolak / Shutterstock