Araukarie

Tief und stark: Die Wurzeln der Araukarie

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Die Araukarie, auch Affenbaum oder Andentanne genannt, stammt aus den Anden in Südamerika und bildet sehr tiefe Wurzeln aus. Sie ist deshalb nicht für jeden Standort geeignet und verursacht nicht selten Schäden an Gebäuden und unterirdischen Leitungen. Alles, was Sie über die Wurzeln der Araukarie, deren Wachstum und Ansprüche wissen müssen, lesen Sie hier.

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Die Araukarie wurzelt tief
AUF EINEN BLICK
Wie tief und breit wachsen die Wurzeln der Araukarie?
Die Wurzeln der Araukarie, auch Affenbaum genannt, sind Tiefwurzler und können mehrere Meter tief in den Boden vordringen. Sie benötigen einen lockeren, durchlässigen Boden, reagieren empfindlich auf Staunässe und können unterirdische Leitungen beschädigen.

Wie tief reichen die Wurzeln der Araukarie?

Die Araukarie ist ein Tiefwurzler. Die Pfahlwurzeln des Nadelbaums können sowohl in ihrer Heimat Südamerika als auch in deutschen Gärten mehrere Meter tief wachsen. Wie tief die Wurzeln tatsächlich werden, hängt von der Bodenbeschaffenheit, dem Alter und dem Wuchs des Affenbaums ab. In die Breite dehnt sich das Wurzelwerk dagegen nur wenig aus. Die Wurzeln verzweigen sich wenig und es gibt entsprechend wenige Feinwurzeln. Die wenigen Seitenwurzeln können allerdings etwas breiter als die Krone werden.

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Welche Eigenschaften haben die Wurzeln der Araukarie?

Dadurch, dass die Wurzeln so tief wachsen, können die Pfahlwurzeln Feuchtigkeit aus tiefen Erdschichten aufnehmen. Dass eine Araukarie vertrocknet, ist deshalb relativ selten. Durch die tiefreichenden Wurzel kann es passieren, dass diese unterirdische Leitungen oder Kabel beschädigen. Deshalb sollte bereits bei der Pflanzung darauf geachtet werden, dass die Fläche unter der Araukarie frei ist. Auch sollte unter dem Pflanzloch ausreichend Erde vorhanden sein und keine Felsschichten aufkommen, die die Wurzeln nicht durchdringen können.

Wie viel Wasser vertragen die Wurzeln der Araukarie?

Die Wurzeln sind recht widerstandsfähig, jedoch reagieren sie auf Staunässe empfindlich. Anhaltende Staunässe kann dazu führen, dass die Wurzeln faulen, und schädigt damit den kompletten Baum. Auch Pilze können sich an feuchten Wurzeln leichter ausbreiten. Deshalb ist es wichtig, bereits beim Pflanzen auf einen durchlässigen, lockeren Boden zu achten, in dem sich Regen- und Gießwasser nicht aufstaut. Vor allem junge Araukarien als auch bei Bedarf sollte man die Araukarie mäßig wässern.

Tipp

Ausreichend Platz für die Wurzeln der Araukarie

Bei der Auswahl des zukünftigen Standorts Ihrer Araukarie, sollten Sie etwas vorausdenken, um langfristig Freude an Ihrem Affenbaum zu haben. Der Boden sollte nicht nur locker und durchlässig sein, sondern nach unten auch ausreichend Platz für die Wurzeln bieten. Unterirdische Schächte, Leitungen oder Kanäle sollten deshalb nicht vorhanden sein beziehungsweise verlegt werden. Auch Keller, große Steine oder Felsschichten sind ungünstig für den Standort der Araukarie. Die Wurzeln wachsen zwar nicht weit in die Breite, jedoch sollten Sie auch um den Baum ausreichend Platz bis zur Straße oder zu Gebäuden beachten, damit sich nicht nur die Wurzeln, sondern auch die Äste ungehindert ausbreiten können.