Welches ist der optimale pH-Wert für einen Apfelbaum?
Der ideale pH-Wert des Bodens, in dem Sie einen Apfelbaum kultivieren, liegt bei 6,5 und somit im schwach sauren Bereich. Diese Werte werden in der Regel in nährstoffreichen, tiefgründigen, gut mit Humus versorgten Lehmböden erreicht.
Sind Sie unsicher, ob das Substrat diesen Ansprüchen entspricht, können Sie den pH-Wert anhand eines auf einer Färbereaktion basierenden Bodentests selbst überprüfen.
Wie lässt sich der pH-Wert in den sauren Bereich verschieben?
Je nachdem, ob der pH-Wert zu niedrig oder zu hoch für die Kultur des Apfelbaums ist, müssen unterschiedliche Maßnahmen ergriffen werden:
- Ist der Boden versauert, sind wichtige Nährstoffe gebunden und können nicht aufgenommen werden. Mittel der Wahl zur Erhöhung des Boden-pH-Wertes ist die Ausbringung von Kalk.
- Liegt der pH-Wert im alkalischen Bereich, können ebenfalls Mangelerscheinungen auftreten. Senken Sie den pH-Wert in diesem Fall durch das Einarbeiten von Fichtensägemehl oder gehäckseltem Nadelholz. Torf sollte aus ökologischen Gründen nicht mehr verwendet werden.
Tipp
Tonige Böden für den Apfelbaum verbessern
Auch mit tonigen Böden, welche die Wurzeln dicht umschließen, kommt der Apfel schlecht zurecht. Tonboden kann durch das reichliche Einbringen von Kompost, Sand und Humus relativ einfach verbessert und aufgelockert werden.