Ursache hierfür können sein:
- Zu viel oder zu wenig gegossen
- Schädlinge wie Spinnmilben
- Pilzerkrankungen wie die Blattfleckenkrankheit
Wie sollte gegossen werden?
Die natürliche Heimat der Flamingoblume sind tropische Regenwälder, wo sie als Aufsitzerpflanzen oder im lichten Schatten der Urwaldriesen gedeiht. Deshalb benötigen Sie ein gleichmäßig feuchtes, aber keinesfalls durchnässtes, Substrat und ausreichend Luftfeuchtigkeit. Stimmen diese Bedingungen nicht, reagiert die Pflanze häufig mit braunen Flecken auf den Blättern.
Abhilfe schaffen Sie folgendermaßen:
- Regelmäßig gießen, und zwar immer dann, wenn sich die oberen Zentimeter des Substrats trocken anfühlen.
- Luftfeuchtigkeit erhöhen. Dies kann durch einen Zimmerbrunnen oder Verdunsterschalen geschehen.
Schädlinge bekämpfen
Die winzig kleinen Spinnmilben saugen den Pflanzensaft aus den Blättern, sodass diese zunächst braune Flecken bekommen und im Anschluss welken. Häufig sind die auf der Blattunterseite lebenden Tierchen mit bloßem Auge kaum zu erkennen. Nebeln Sie die Flamingoblume ein, werden die Gespinste sichtbar.
Spinnmilben sind recht hartnäckig und trotzen Hausmitteln häufig. Damit sie sich nicht weiter ausbreiten, sollte die Anthurie zunächst einzeln gestellt werden. Behandeln Sie die Pflanze im Anschluss mit einem geeigneten Mittel (11,00€ bei Amazon*).
Die Blattfleckenkrankheit
Bei dieser sind die Blattflecken recht charakteristisch: Die braunen Flecken haben meist einen gelben Hof, der sich durch einen schwarzen Rand deutlich vom Grün abhebt. Schneiden Sie die befallenen Blätter zurück und wenden Sie zusätzlich ein Spritzmittel an, das den Pilz abtötet.
Tipp
Anthurien reagieren recht empfindlich auf Insektizide und Fungizide. Testen Sie den Wirkstoff deshalb zunächst an einem einzelnen Blatt und warten Sie einige Tage. Zeigt das Laub keine Schädigungen, können Sie die ganze Pflanze behandeln.