Ursachen für braune Flecken können sein:
- Ungünstige Lichtverhältnisse
- Nicht auf die Bedürfnisse der Pflanze abgestimmtes Substrat
- Zu viel gegossen
- Überdüngung
Der richtige Standort
Als Aufsitzerpflanze benötigt die Flamingoblume viel Licht, direkte Sonneneinstrahlung mag sie jedoch nicht und reagiert darauf mit dem Gelb werden oder Verbraunen des Blattwerks. Stellen Sie die Pflanze bevorzugt an ein absonniges Fenster oder beschatten Sie die Flamingoblume an sonnigen Tagen.
Falsches Substrat
Anturien bilden keinen weit verzweigten Wurzelballen wie viele Pflanzen, sondern einen Hauptwurzeltrieb mit kleinen Nebenwurzlen, ähnlich denen der Orchidee. Die Wurzeln benötigen viel Licht und Luft. Kompakte Pflanzenerde behagt ihnen hingegen gar nicht und die Flamingoblume bekommt braune Blätter.
Setzen Sie, sollte dies die Ursache für die Blattverfärbungen sein, die Pflanze in Orchideenerde um oder vermischen Sie die Blumenerde mit auflockernden Styroporkugeln oder Blähton.
Zu viel gegossen
Anthurien reagieren sehr empfindlich auf Staunässe. Wird zu viel gegossen, tritt recht häufig Wurzelfäule auf. Durch das geschädigte Wurzelwerk kann die Pflanze kaum noch Flüssigkeit aufnehmen, die Blätter verfärben sich braun und trocknen ein.
Topfen Sie die Pflanze in diesem Fall möglichst schnell um und entfernen Sie dabei die von Fäulnis befallenen Wurzelteile. Künftig viel weniger gießen und nur dann, wenn sich das Substrat nach der Daumenprobe trocken anfühlt.
Überdüngung
Die Flamingoblume benötigt zwar wie alle Pflanzen Nährstoffe, ist jedoch gleichzeitig recht genügsam. Wird zu viel gedüngt, quittiert sie diesen Fehler in der Pflege mit braunen Blattverfärbungen. Es genüngt, die Pflanze im 14-tägigen Abstand mit der hälftigen Dosierung eines handelsüblichen Flüssigdüngers zu versorgen.
Tipp
Gelbe oder braune Blätter sehen unschön aus. Trotzdem die Anturie normalerweise nicht zurückgeschnitten werden muss, sollten Sie diese mit einem scharfen Messer abschneiden.