Andenbeere: diese Temperaturen benötigt sie

Da die Andenbeere Südamerikanerin ist, wünscht sie sich eine warme Umgebung. Doch wie hoch sollte die Keimtemperatur genau sein? Und wie kann man die Physalis-Art trotz der bei uns relativ niedrigen Temperaturen im Winter mehrjährig halten? Wir verraten es Ihnen.

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Die Andenbeere mag es kuschelig warm

Bei welcher Temperatur keimt die Andenbeere?

Die Andenbeere keimt bei Temperaturen um die 25 Grad Celsius. Deshalb empfiehlt es sich, die Samen des Lichtkeimers Ende Januar in einem beheizten Raum auszusäen. Der Standort sollte nicht nur warm, sondern auch möglichst hell sein. Ein Fensterplatz ist ideal.

Verträgt die Andenbeere winterliche Temperaturen?

Winterliche Temperaturen verträgt die Andenbeere nicht. Ist sie dauerhaft Temperaturen von unter zehn Grad Celsius ausgesetzt, geht sie ein. Aus diesem Grund wird sie in unseren Breitengraden zumeist einjährig gehalten. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, die Andenbeere im Topf oder im Gewächshaus mehrjährig zu kultivieren.

Tipp

Andenbeere richtig überwintern und so mehrjährig kultivieren

Wintern Sie die Andenbeere im Oktober vor dem ersten Frost ein:1. Vorsichtig ausgraben und eintopfen.2. Im Haus einen hellen Standort wählen. Die Temperaturen sollten zehn bis 15 Grad Celsius betragen.3. Regelmäßig gießen, aber mit wenig Wasser, um einerseits das Austrocknen und andererseits Fäulnis zu vermeiden.4. Im Mai nach den Eisheiligen wieder auspflanzen.

Text: Natascha Mussger