Amaryllis-Pflege: Gibt es eine Chance auf eine zweite Blüte?

In manchen Fällen bildet sich eine zweite Blüte an der Amaryllis. Das ist jedoch mehr die Ausnahme als die Regel. Hier erfahren Sie, welche Faktoren die Zweitblüte begünstigen können und wie Sie Ihren Ritterstern dabei unterstützen.

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Mit etwas Glück und guter Pflege blüht die Amaryllis ein zweites Mal

Wann wächst an der Amaryllis eine zweite Blüte?

Wenn die Pflanze nach Verwelken der ersten Blüte noch genügend Energie hat, kann in manchen Fällen an der Amaryllis eine zweite Blüte wachsen. Erzwingen können Sie das Wachstum dieser Blüte nicht. Mit etwas Glück und der richtigen Pflege präsentiert die Amaryllis (Hippeastrum) Ihnen jedoch vor dem Übergang in die jährliche Ruhephase noch eine weitere Blüte.

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Wie erhalte ich eine zweite Blüte an der Amaryllis?

Die Bildung einer zweiten Blüte können Sie fördern, indem Sie den Stiel der ersten Blüte nach dem Verblühen abschneiden. So sorgen Sie dafür, dass die Amaryllis keine weitere Energie in die Bildung von Samen steckt. Stattdessen wird die Zwiebel Kraftreserven sammeln. Wenn noch genügend Saft vorhanden ist und genügend Zeit bis zur nächsten Ruhephase, kann sich eine zweite Blüte an der Amaryllis bilden.

Wann kann sich bei der Amaryllis eine zweite Blüte bilden?

Typischerweise wächst die zweite Blüte der Amaryllis im frühen Sommer. Während andere Pflanzen zu diesem Zeitpunkt lange nach der Hauptblütezeit nur ihre langen grünen Blätter präsentieren, zeigt Ihre Amaryllis dann eine tolle zweite Blüte. Diese fällt meist allerdings nicht so prächtig aus wie die erste Blüte der Amaryllis. Da im Sommer warme Temperaturen vorherrschen, können Sie die Amaryllis in diesem Fall sogar draußen halten oder im Garten pflanzen.

Tipp

Tragen Sie Schutzhandschuhe beim Rückschnitt!

Wenn Sie den Stiel der verwelkten ersten Blüte zurückschneiden oder die Pflanze ausgraben, sollten Sie nach Möglichkeit Gartenhandschuhe (9,00€ bei Amazon*) tragen. Die Amaryllis enthält giftige Stoffe. Durch die Schutzhandschuhe vermeiden Sie den Hautkontakt mit diesen.

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Text: Ben Matthiesen
Artikelbild: COULANGES/Shutterstock