Amaryllis

Amaryllis angefasst: Was tun und welche Gefahren gibt es?

Die Amaryllis, ein beliebter Winterblüher, birgt trotz ihrer Schönheit gesundheitliche Risiken. Dieser Artikel informiert über die giftigen Eigenschaften der Pflanze und gibt Tipps zum sicheren Umgang.

Gefahren beim Anfassen der Amaryllis

Der Ritterstern, besser bekannt als Amaryllis, enthält in allen Pflanzenteilen giftige Alkaloide, wobei die Zwiebel die höchste Konzentration aufweist. Hautkontakt mit dem Pflanzensaft kann bereits bei empfindlichen Personen zu Reizungen, Rötungen und Schwellungen führen. Seien Sie besonders vorsichtig beim Umgang mit der Zwiebel, da schon kleine Mengen bei Aufnahme schwere Symptome verursachen können.

Beim Arbeiten mit der Amaryllis, etwa beim Umtopfen oder Schneiden, ist das Tragen von Handschuhen (6,00€ bei Amazon*) zwingend erforderlich, um Hautreaktionen zu vermeiden. Wenn Sie mit Pflanzensaft in Berührung kommen, sollten Sie die betroffenen Hautstellen sofort gründlich mit Wasser reinigen. Des Weiteren ist es wichtig, Werkzeuge wie Scheren oder Messer nach der Handhabung zu säubern, um eine unbeabsichtigte Übertragung der Giftstoffe zu verhindern.

Für Haushalte mit Kindern oder Haustieren empfiehlt es sich, die Pflanze außer Reichweite zu platzieren. Der Verzehr kleiner Mengen der Pflanze kann zu ernsten gesundheitlichen Problemen wie Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und im schlimmsten Fall zu Atemlähmung führen. Sollten Vergiftungssymptome auftreten, suchen Sie umgehend medizinische Hilfe auf.

Durch diese Vorsichtsmaßnahmen können Sie die Schönheit der Amaryllis sicher genießen und gesundheitliche Risiken minimieren.

Bilder: Sahaidachnyi Roman / stock.adobe.com