Albuca Spiralis

Albuca Spiralis Pflege: Tipps für gesunde, spiralige Blätter

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Albuca spiralis stammt aus Südafrika. Am wärmsten hat sie es dort, wenn es bei uns schneit und friert. Deswegen will sie auch bei uns im Winter blühen und im Sommer ruhen. Ein guter Standort und bedarfsgerechte Pflege machen ihr den hiesigen Aufenthalt angenehm.

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Damit die Albuca spiralis kräftig blüht, braucht sie viel Sonne
AUF EINEN BLICK
Wie pflege ich eine Albuca spiralis Pflanze?
Albuca spiralis Pflege umfasst einen warmen, sonnigen Standort während der Vegetationszeit, spezielles Kakteensubstrat, sparsames Düngen und Gießen, keine Schnitte an den Blättern und das Entfernen vertrockneter Blüten. Giftigkeit sollte beachtet werden.

Standortfrage

Die Wahl eines geeigneten Standortes kann als der wichtigste Schritt der Pflege bezeichnet werden. Denn ansonsten lässt Albuca spiralis die Windungen der Blätter vermissen, für die wir sie so schätzen. Im Winter ist es ihr draußen zu kalt, sie muss ins Haus genommen werden. Das ist gut so, denn dann können wir ihre Blüten aus der Nähe bewundern.

  • die Vegetationszeit geht von August bis Mai
  • dann muss der Standort warm und sonnig sein
  • im Sommer darf Albuca spiralis draußen verweilen
  • ruhende Zwiebeln vor Regen schützen

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Substrat

Kultivieren Sie ihre Albuca nicht in gewöhnlicher Blumenerde. Im Handel ist spezielle Kakteenernte (9,00€ bei Amazon*) erhältlich, die auch dieser Pflanzen guttut. Auch eine mineralische Mischung mit Bimssteinen oder nur Bimssteine allein sind als Substrat geeignet.

Düngen

Die Albuca spiralis darf nur gedüngt werden, wenn ihr das Substrat nicht mehr genügend Nährstoffe zu bieten hat:

  • handelsübliche Kakteenerde hat reichlich Nährstoffe
  • in den ersten zwei Jahren nicht zusätzlich düngen
  • neue gekaufte Pflanzen benötigen mind. ein Jahr keinen Dünger
  • darüber hinaus mit Flüssigdünger düngen
  • jedoch nur, während die Pflanze austreibt und wächst

Gießen

Während der Vegetationsperiode wird die Albuca spiralis regelmäßig gegossen. Die Erde darf nie ganz austrocknen. Sehr wohl aber darf die oberste Erdschicht zwischendurch antrocknen. In der Ruhezeit dagegen genügt es, wenn Sie einmal im Monat zur Gießkanne greifen. Auch dann sollte die Wassermenge bescheiden ausfallen.

Schneiden

Unter diesem Stichpunkt wird meist eine Anleitung erwartet, wie eine Pflanze zu schneiden ist. Doch hier ist genau das Gegenteil der Fall. Es ist besser, die Schere nicht anzusetzen. Auch wenn nach der Blüte die Blätter braun werden, sollten Sie solange an der Zwiebel dranbleiben, bis sie ganz vertrocknet sind und sich von allein lösen. Das ist wichtig, damit die Pflanze die darin eingelagerte Energie wieder in die Zwiebel holen kann. So kann sie auch im Folgejahr prächtig erblühen.

Vertrocknete Blüten

Sobald die letzte Blüte verwelkt ist, kann der Blütenstängel angeschnitten werden. Die damit unterbundene Samenbildung spart Energie ein. Wenn Sie die Samen jedoch ernten wollen, müssen Sie die Blüten bis zur Samenreife stehen lassen. Allerdings lässt sich das südafrikanische Gewächs auch gut über Tochterzwiebeln vermehren.

Hinweis:
Seien Sie achtsam bei der Kultivierung dieser Pflanze, denn einige Informationsquellen weisen sie als giftig aus.

Bilder: Natalia van D / Shutterstock