Porzellanblume

Porzellanblume: Ist sie giftig für Mensch und Tier?

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In manchen Auflistungen ungiftiger Zimmerpflanzen wird die Porzellanblume als ungiftiges Gewächs geführt. Das trifft allerdings längst nicht auf alle Arten uneingeschränkt zu, zumal die Unterscheidung verschiedener Unterarten oft sehr schwer ist.

Wachsblume giftig
Nicht alle Arten der Porzellanblume sind gleich giftig
AUF EINEN BLICK
Ist die Porzellanblume giftig?
Die Porzellanblume, auch bekannt als Wachsblume, ist nicht in allen Arten ungiftig. Einige Unterarten enthalten Toxine, die bei oraler Einnahme Vergiftungserscheinungen auslösen können. Es empfiehlt sich, die Pflanze für Kleinkinder und Haustiere unerreichbar aufzustellen.

Giftige Pflanzen sind überall anzutreffen

Grundsätzlich ist die Giftigkeit von Pflanzen nicht unbedingt ein Ausschlusskriterium für die Kultur im Garten oder auf der Fensterbank. Auch viele Unterarten der hierzulande als Wachsblume oder Porzellanblume bekannten Gattung „Hoya“ enthalten in allen Pflanzenteilen bestimmte Toxine, deren Aufnahme zu diversen Vergiftungserscheinungen führen kann. Ebenfalls giftig sind beispielsweise auch die folgenden Pflanzen, die in fast jeder Nachbarschaft zu finden sind:

  • Rittersporn
  • Lebensbaum
  • Pfaffenhütchen
  • Efeu
  • Eibe

Allerdings sorgen nur manche Giftpflanzen bei der Berührung für Hautreizungen, die meisten bewirken Vergiftungserscheinungen erst bei einer oralen Einnahme.

Im Zweifel Kleinkinder und Haustiere vor Giftpflanzen bewahren

Sollten in Ihrem Zuhause Haustiere oder krabbelnde Kleinkinder manchmal unbeaufsichtigt im Raum sein, so sollte die Wachsblume zumindest für diese unerreichbar aufgestellt sein.

Tipp

Da sich die mehr oder weniger giftigen Arten der Wachsblume von Laien nicht sehr einfach unterscheiden lassen, ist bei der Aufstellung und Pflege der nicht ganz ungiftigen Pflanzen eine gewisse Vorsicht anzuraten.