Die Wachsblume: Giftig oder nicht?
Die Frage nach der Giftigkeit der Gattung Hoya kann nicht klar mit einem Ja oder Nein beantwortet werden: Zwar weisen manche Auflistungen die Pflanze als angeblich ungiftige und für Katzen empfohlene Zimmerpflanze aus, toxikologische Institute warnen dagegen vor dem Giftgehalt mancher Arten der Wachsblume. Hinzu kommt, dass die Unterarten der hierzulande meist als Wachsblume oder Porzellanblume bezeichneten Gattung „Hoya“ aus den Tropen Asiens und Australiens nicht immer ganz einfach voneinander unterschieden werden können. Im Zweifelsfalls sollten Sie solchen Pflanzen mit einer ähnlichen Vorsicht begegnen, die auch bei anderen (nahezu überall vorhandenen Giftpflanzen wie Eibe, Lebensbaum und Efeu zu empfehlen ist.
Im Zweifel ungiftige Alternativen wählen
Oft gehen selbst Wohnungskatzen nicht einmal in die Nähe leicht giftiger Zimmerpflanzen, wenn ihnen mit einem Topf voller Katzengras eine entsprechende Alternative geboten wird. Aus Sorge um die Sicherheit von Haustieren oder kleinen Kindern sollte auf die Wachsblume im Haus verzichtet werden, wenn deren toxikologische Einordnung nicht zweifelsfrei geklärt werden kann. Ungiftige Alternativen für Innenräume sind:
- Grünlilie
- Jasmin
- Zitronenbaum
- Dattelpalme
Tipp
Der normale Umgang mit der Wachsblume durch Erwachsene oder entsprechend über Giftpflanzen und deren Wirkungen aufgeklärte Teenager ist in der Regel unproblematisch und führt bei bloßer Berührung zu keinerlei Vergiftungserscheinungen.