Die Hoya australis
Die Hoya australis gehört zu den häufig als Zimmerpflanze kultivierten Porzellanblumen. Wie es der Name schon erahnen lässt, liegt das ursprüngliche Verbreitungsgebiet dieses Art-Komplexes innerhalb der Gattung der Wachsblumen in den tropischen Regionen Nord-Australiens, aber auch auf den Inseln Ozeaniens. Diese Wachsblume zeichnet sich durch die folgenden Eigenschaften aus:
- besonders starkwüchsig
- dunkelgrüne Blätter (manchmal silbrig getupft)
- weiße Blütendolden mit roten Zentren
Die sich windenden Triebe der Art können mit zunehmendem Alter teilweise verholzen. Mit einer entsprechenden Klettermöglichkeit und guter Pflege kann diese während der Blütezeit angenehm duftende Wachsblumenart eine Höhe von maximal 5 Metern erreichen.
Besonderheiten der Hoya bella
Im Vergleich zur Hoya australis zeichnet sich die Hoya bella durch einen kompakteren Wuchs aus. Daher eignet sich diese Art besonders gut für die Kultur auf einer schattigen Fensterbank. Auch die Blüten dieser Art sind grundsätzlich weiß, weisen aber ein purpurfarbenes Zentrum auf. Da sich diese Art besonders reich verzweigt, können die Pflanzen gut zu einer ansehnlichen Strauchform erzogen werden. Die Vermehrung kann relativ unkompliziert über Ableger erfolgen.
Die Pflege der Hoya camosa
Bei dieser Unterart der Porzellanblumen handelt es sich um eine stark kletternde Sorte, die gut zur Berankung von Treppengittern oder anderen Rankgerüsten im Haus eingesetzt werden kann. Allerdings sollte es an dem gewählten Standort im Winter nicht zu warm sein, da die Wachsblume sonst bei der Blütenbildung unter Umständen eine längere Pause einlegt. Der Farbton der Blüten liegt bei der Unterart Hoya camosa zwischen Weiß und Zartrosa.
Tipp
In der Literatur über die Pflege von Wachsblumen finden sich teilweise sehr widersprüchliche Angaben über deren Giftgehalt. Da manche Sorten nicht nur für Vögel, sondern auch für Menschen giftig sein können, sollten Kleinkinder nicht unbeaufsichtigt in der Nähe der Pflanzen sein.