Christusdorn

Christusdorn: Wie oft und wann ist Gießen angesagt?

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Der Christusdorn, bekannt für seine Genügsamkeit, benötigt dennoch die richtige Wasserversorgung, um optimal zu gedeihen. Dieser Artikel erläutert die spezifischen Gießbedürfnisse dieser Sukkulente und gibt wertvolle Tipps für ein gesundes Pflanzenwachstum.

Christusdorn wie viel Wasser
Der Christusdorn braucht nicht viel Wasser

Wie oft muss man einen Christusdorn gießen?

Der Christusdorn, eine sukkulente Pflanze, speichert Wasser in seinen Blättern und Trieben, was ihm erlaubt, längere Trockenperioden gut zu überstehen. Diese Eigenschaft macht ihn zu einer pflegeleichten Zimmer- und Balkonpflanze.

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Während der Hauptwachstumszeit von Mai bis Oktober sollten Sie den Christusdorn mäßig und regelmäßig gießen. Warten Sie, bis die oberste Erdschicht leicht abgetrocknet ist, bevor Sie erneut zur Gießkanne greifen. Normalerweise ist das etwa alle 7 bis 10 Tage erforderlich. Achten Sie darauf, dass das Wasser gut abfließen kann und keine Staunässe entsteht, um Wurzelfäule zu vermeiden.

Im Winter, von November bis April, reduziert die Pflanze ihren Wasserbedarf deutlich, da sie in eine Ruhephase eintritt. In dieser Zeit genügt es, den Christusdorn alle drei bis vier Wochen zu gießen. Während der Ruhephase kann die Pflanze ihre Blätter verlieren, was jedoch kein Grund zur Sorge ist. Bei ausreichender Pflege treiben im Frühjahr neue Blätter aus. Die Bodenoberfläche sollte niemals komplett austrocknen, da dies den Frühlingsaustrieb verzögern kann.

Für die optimale Pflege des Christusdorns im Winter:

  • Gießen Sie mäßig, sobald die oberste Erdschicht leicht trocken ist.
  • Vermeiden Sie Staunässe, um Wurzelfäule zu verhindern.
  • Reduzieren Sie die Wassergaben im Winter auf etwa alle drei bis vier Wochen.

Mit dieser Gießroutine stellen Sie sicher, dass Ihr Christusdorn gut gedeiht und seine dekorativen Eigenschaften beibehält.

Woran erkennt man, dass der Christusdorn Wasser braucht?

Um festzustellen, ob Ihr Christusdorn Wasser benötigt, gibt es einige hilfreiche Indikatoren:

  1. Fingerprobe: Stecken Sie Ihren Finger etwa 2-3 cm tief in die Erde. Fühlt sich die obere Erdschicht trocken an, ist es Zeit, die Pflanze zu gießen. Die Erde sollte leicht abgetrocknet sein, jedoch niemals vollständig austrocknen.
  2. Blattveränderungen: Wenn die Blätter anfangen zu welken oder abzutrocknen und abzufallen, kann dies ein Zeichen für Wassermangel sein. Beachten Sie, dass der Christusdorn auch in der Winterruhe Blätter abwerfen kann, was jedoch nicht ausschließlich auf Wassermangel hindeutet.
  3. Knospen- und Blütenfall: Ein weiterer Hinweis auf Trockenheit ist der Verlust von Knospen und Blüten. Ist die Pflanze zu trocken, wirft sie ihre Blüten ab, um Energie zu sparen.

Berücksichtigen Sie diese Hinweise, um den Wasserbedarf Ihres Christusdorns besser einschätzen zu können und ein optimales Pflegeumfeld zu schaffen.

Welches Wasser eignet sich zum Gießen?

Für den Christusdorn eignet sich vor allem kalkfreies Wasser. Regenwasser ist ideal, da es in der Regel weicher ist als Leitungswasser. Sollten Sie kein Regenwasser zur Verfügung haben, können Sie abgestandenes Leitungswasser verwenden. Lassen Sie dafür das Wasser mindestens 24 Stunden in einem offenen Gefäß stehen, damit sich der Kalkgehalt verringert.

Achten Sie darauf, dass das Wasser Zimmertemperatur hat, bevor Sie es zum Gießen verwenden. Kaltes Wasser sollte vermieden werden, da es die empfindlichen Wurzeln der Pflanze schädigen kann. Gießen Sie vorzugsweise in den frühen Morgenstunden, sodass das Wasser gut aufgenommen werden kann und die Blätter trocken bleiben, was Pilzbefall vorbeugt.

Durch die Verwendung von kalkfreiem Wasser und das Einhalten einer Zimmertemperatur des Wassers unterstützen Sie die Gesundheit Ihres Christusdorns optimal.

Wie viel Wasser sollte man geben?

Beim Gießen des Christusdorns ist es wichtig, ein geeignetes Gleichgewicht zu finden. Sie sollten die Pflanze mäßig gießen, sodass das Substrat gut durchfeuchtet wird, aber niemals vollständig durchnässt ist. Lassen Sie zwischen den Wassergaben die oberste Erdschicht leicht antrocknen, bevor Sie erneut gießen. Das bedeutet, dass die Erde an der Oberfläche trocken, aber darunter noch feucht sein sollte.

  • Hauptwachstumszeit: In den Monaten von Mai bis Oktober benötigt der Christusdorn regelmäßige Wassergaben. Gießen Sie die Pflanze etwa alle 7 bis 10 Tage. Achten Sie darauf, dass überschüssiges Wasser gut abfließen kann und sich nicht in einem Untersetzer sammelt, um Staunässe zu verhindern.
  • Winterruhe: Während der Ruhephase von November bis April reduziert die Pflanze ihren Wasserbedarf deutlich. In dieser Zeit genügt es, den Christusdorn etwa alle drei bis vier Wochen zu gießen. Prüfen Sie regelmäßig, ob die Erde leicht feucht ist, und verhindern Sie, dass der Wurzelballen austrocknet.

Beachten Sie dabei stets folgende Punkte:

  • Vermeiden Sie Staunässe zu jeder Jahreszeit, um das Risiko von Wurzelfäule zu minimieren.
  • Kontrollieren Sie die Feuchtigkeit des Substrats vor jedem Gießen mit der Fingerprobe.
  • Das Substrat sollte durchlässig sein, damit Wasser zügig abfließen kann. Eine Drainageschicht aus Kies oder Tongranulat kann zusätzlich vor Staunässe schützen.

Mit diesen Tipps sorgen Sie dafür, dass Ihr Christusdorn optimal gedeiht und gesund bleibt.

Was passiert, wenn der Christusdorn zu viel gegossen wird?

Wenn der Christusdorn zu viel gegossen wird, kann dies schwerwiegende Folgen haben, die letztendlich zum Absterben der Pflanze führen können. Überschüssiges Wasser begünstigt die Entwicklung von Wurzelfäule, einer ernsten Problematik für Sukkulenten wie den Christusdorn.

Anzeichen von Überwässerung

  1. Faule Wurzeln: Die Wurzeln beginnen zu faulen, da sie ständig im Wasser stehen und keinen Sauerstoff mehr aufnehmen können.
  2. Welke Blätter: Trotz nasser Erde erscheinen die Blätter welk und verlieren ihre Vitalität.
  3. Weicher Stamm: Der Stamm der Pflanze wird weich und schwammig, ein deutliches Zeichen dafür, dass das Gewebe durch die Fäulnis geschädigt ist.
  4. Muffiger Geruch: Ein unangenehmer, fauliger Geruch aus dem Substrat kann ebenfalls auf Wurzelfäule hinweisen.

Maßnahmen zur Rettung

Wenn Sie Anzeichen von Überwässerung feststellen, sollten Sie folgendes tun:

  1. Umtopfen: Holen Sie die Pflanze aus dem Topf und überprüfen Sie die Wurzeln. Schneiden Sie alle faulen Wurzeln mit einem sterilen Messer ab.
  2. Neue Erde verwenden: Verwenden Sie frisches, gut durchlässiges Substrat wie spezielle Kakteenerde. Achten Sie darauf, dass der neue Topf Abflusslöcher besitzt, um Staunässe zu vermeiden.
  3. Gießverhalten anpassen: Gießen Sie den Christusdorn zukünftig sparsamer. Lassen Sie die Erdoberfläche zwischen den Wassergaben stets leicht antrocknen.

Durch die richtige Pflege und das Vermeiden von Staunässe können Sie sicherstellen, dass Ihr Christusdorn gesund und kräftig gedeiht.

Was passiert, wenn der Christusdorn zu wenig gegossen wird?

Der Christusdorn hat zwar die Fähigkeit, Trockenperioden gut zu überstehen, doch eine dauerhaft unzureichende Wasserversorgung kann ihm erheblich zusetzen. Wenn der Christusdorn zu wenig gegossen wird, zeigt er dies durch verschiedene Symptome:

  1. Blattverlust: Zunächst reagiert die Pflanze oft mit einem Verlust ihrer Blätter. Dies ist ein erstes Anzeichen, dass der Wasserhaushalt nicht optimal ist. Der Blattverlust kann schleichend oder auch abrupt auftreten.
  2. Knospen- und Blütenverlust: Bei anhaltender Trockenheit wirft der Christusdorn auch seine Knospen und Blüten ab. Dies geschieht, um Energie zu sparen und sich auf das Überleben zu konzentrieren.
  3. Verzögerter Austrieb: Lässt man den Wurzelballen über einen längeren Zeitraum vollständig austrocknen, verzögert sich der Austrieb neuer Blätter im Frühjahr deutlich.

Maßnahmen bei Wassermangel

Sollten Sie feststellen, dass der Christusdorn Wasserstress zeigt, können Sie ihn durch folgende Maßnahmen wieder aufpäppeln:

  1. Gründliche Bewässerung: Gießen Sie die Pflanze gründlich, jedoch ohne Staunässe zu verursachen. Achten Sie darauf, dass überschüssiges Wasser gut abfließen kann.
  2. Standortwechsel: Stellen Sie die Pflanze an einen etwas kühleren, aber dennoch hellen Ort. Dies hilft ihr, sich zu erholen und reduziert den Wasserverlust über die Blätter.
  3. Wasserzufuhr langsam steigern: Geben Sie der Pflanze zunächst weiterhin nur mäßig Wasser, bis Sie erste neue Triebe bemerken. Steigern Sie dann nach und nach die Wassermengen.

Um Trockenstress zu vermeiden:

  • Gießen Sie den Christusdorn während der Wachstumsphase regelmäßig, ohne Staunässe zu verursachen.
  • Reduzieren Sie die Wassergabe deutlich während der Winterruhe, damit der Wurzelballen nicht völlig austrocknet.
  • Beobachten Sie Ihre Pflanze regelmäßig, um frühzeitig auf erste Anzeichen von Wassermangel reagieren zu können.

Mit diesen Maßnahmen und einer gleichmäßigen, den Jahreszeiten angepassten Wasserversorgung stellen Sie sicher, dass Ihr Christusdorn gesund bleibt und seine dekorativen Eigenschaften behält.

Weitere Tipps zum Gießen des Christusdorns

Einige zusätzliche Hinweise können Ihnen dabei helfen, den Christusdorn optimal zu gießen und gesund zu halten:

  • Zeitpunkt des Gießens: Idealerweise sollten Sie den Christusdorn am Morgen gießen. Dadurch haben die Blätter genügend Zeit, bis zum Abend abzutrocknen, was das Risiko von Pilzbefall verringert.
  • Blätter trocken halten: Vermeiden Sie es, die Blätter direkt zu benetzen. Die Blätter trocken zu halten, ist entscheidend, um Pilzinfektionen vorzubeugen.
  • Winterpflege: Während der Wintermonate reduziert der Christusdorn seinen Wasserbedarf erheblich. Senken Sie die Bewässerung auf ein Minimum und gießen Sie erst dann, wenn die Erde fast vollständig trocken ist. Dies hilft der Pflanze, ihre Ruhephase zu unterstützen.
  • Drainage: Verwenden Sie stets einen Topf mit Drainagelöchern, um überschüssiges Wasser abzuführen. Eine gute Drainage verhindert Staunässe, die zu Wurzelfäule führen kann.
  • Feuchtigkeitsgehalt prüfen: Nutzen Sie die Fingerprobe, um den Feuchtigkeitsgehalt des Substrats zu überprüfen. Stecken Sie Ihren Finger etwa 2-3 cm tief in die Erde; wenn diese leicht trocken ist, ist es Zeit zu gießen.
  • Kalkarmes Wasser: Gießen Sie den Christusdorn mit kalkfreiem Wasser, idealerweise Regenwasser oder gut abgestandenem Leitungswasser. Achten Sie darauf, dass das Wasser Zimmertemperatur hat, um die Wurzeln zu schonen.

Mit diesen Tipps gewährleisten Sie, dass Ihr Christusdorn gesund bleibt und sich optimal entwickelt.

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