Agave

Die richtige Erde für die Kultur der Agave

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Die ursprünglich nicht in Europa heimischen Agaven sind mittlerweile von vielen Küstenregionen am Mittelmeer kaum mehr aus der Landschaft wegzudenken. Interessanterweise gedeihen diese Pflanzen in diesen Gegenden oftmals an besonders exponierten Standorten mit relativ kargen Lebensbedingungen.

Agave Substrat
In einer Mischung aus Blumenerde und Kies fühlt sich die Agave wohl
AUF EINEN BLICK
Welche Erde ist für Agaven am besten geeignet?
Für die Agavenpflanze eignet sich ein gut durchlässiges Substrat bestehend aus zwei Dritteln Blumenerde und einem Drittel Quarzsand, Bims-Kies, Lavalit oder Lava-Granulat. Vermeiden Sie Staunässe, da dies zu gelben Blättern oder absterben der Pflanze führen kann.

Agaven in geeignetes Substrat pflanzen

Grundsätzlich sind Agaven bei der Pflege nicht besonders anspruchsvoll und kommen mit verschiedenen Standorten zurecht, solange diese möglichst sonnig und warm sind. Achten Sie beim Umtopfen der Agaven oder bei Auspflanzen in den Garten darauf, dass es sich am Standort um ein Substrat mit möglichst guter Wasserabflussfähigkeit handelt. Sie müssen dazu nicht unbedingt spezielle Kakteenerde (5,00€ bei Amazon*) kaufen. Sie können auch zwei Drittel normaler Blumenerde mit einem Drittel Anteil der folgenden Materialien vermischen:

  • Quarzsand
  • Bims-Kies
  • Lavalit
  • Lava-Granulat

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Offenporige Materialien wie Lava-Steinchen fördern die Durchlüftung und Wasserableitung des Materials und sorgen außerdem für eine dauerhaft krümelige Bodenstruktur.

Staunässe mögen Agaven überhaupt nicht

Bei anhaltender Staunässe im Bodenbereich können Agaven gelbe Blätter bekommen oder sogar ganz absterben. Deshalb sollten im Freien überwinterte Exemplare schräg gepflanzt und vor zu viel Feuchtigkeit geschützt werden. In einem Pflanzkübel sollte im unteren Bereich stets eine grobe Drainageschicht aus Steinen oder Tonscherben eingefügt sein, außerdem muss der Wasserabfluss durch Löcher im Topf gewährleistet sein.

Tipp

Wenn Sie für die Pflanzung der Agaven handelsübliche Blumenerde verwenden, so sollte diese (nicht nur aus Umweltschutzgründen) keine Torfanteile enthalten. Da Torf jegliches Wasser sehr gut speichert, wirkt er eher schädlich auf das Gedeihen der sukkulenten Agaven.