Agaven in geeignetes Substrat pflanzen
Grundsätzlich sind Agaven bei der Pflege nicht besonders anspruchsvoll und kommen mit verschiedenen Standorten zurecht, solange diese möglichst sonnig und warm sind. Achten Sie beim Umtopfen der Agaven oder bei Auspflanzen in den Garten darauf, dass es sich am Standort um ein Substrat mit möglichst guter Wasserabflussfähigkeit handelt. Sie müssen dazu nicht unbedingt spezielle Kakteenerde (5,00€ bei Amazon*) kaufen. Sie können auch zwei Drittel normaler Blumenerde mit einem Drittel Anteil der folgenden Materialien vermischen:
- Quarzsand
- Bims-Kies
- Lavalit
- Lava-Granulat
Offenporige Materialien wie Lava-Steinchen fördern die Durchlüftung und Wasserableitung des Materials und sorgen außerdem für eine dauerhaft krümelige Bodenstruktur.
Staunässe mögen Agaven überhaupt nicht
Bei anhaltender Staunässe im Bodenbereich können Agaven gelbe Blätter bekommen oder sogar ganz absterben. Deshalb sollten im Freien überwinterte Exemplare schräg gepflanzt und vor zu viel Feuchtigkeit geschützt werden. In einem Pflanzkübel sollte im unteren Bereich stets eine grobe Drainageschicht aus Steinen oder Tonscherben eingefügt sein, außerdem muss der Wasserabfluss durch Löcher im Topf gewährleistet sein.
Tipp
Wenn Sie für die Pflanzung der Agaven handelsübliche Blumenerde verwenden, so sollte diese (nicht nur aus Umweltschutzgründen) keine Torfanteile enthalten. Da Torf jegliches Wasser sehr gut speichert, wirkt er eher schädlich auf das Gedeihen der sukkulenten Agaven.