Agave

Trockenheit und Agaven: Wie meistern sie Wasserknappheit?

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Agaven stammen aus trockenen und warmen Regionen Amerikas. Trotz der geringen Niederschläge überleben sie in Steppen. Dafür haben diese Pflanzen einen speziellen Mechanismus, der vor Verdunstung schützt.

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Die Agave speichert viel Wasser in ihren dicken Blättern
AUF EINEN BLICK
Wie schützt sich die Agave vor Trockenheit?
Agaven schützen sich vor Trockenheit, indem sie ihre schmalen, schwertartigen Blätter mit kleinen Oberflächen und Dornen nutzen, um Verdunstung zu minimieren. Sie schließen zudem die Spaltöffnungen an der Unterseite bei Trockenheit und Hitze, um Wasser im Inneren der Pflanze zu speichern.

Wie können Agaven bei Trockenheit überleben?

Agaven sind allein durch die Blattform perfekt an die Trockenzeit angepasst. Sie gehören zu den Sukkulenten und zeichnen sich durch schmale, schwertartige Blätter mit kleinen Oberflächen und Dornen auszeichnen. Dadurch kann weniger Wasser verdunsten. Trotzdem benötigen auch Agaven Öffnungen, durch die Wasser austritt und Kohlenstoffdioxid für die Fotosynthese aufgenommen wird. Bei Trockenheit und Hitze schließen die Pflanzen die Spaltöffnungen an der Unterseite. Dadurch sparen sie Wasser im Innern der Pflanze auf.

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Was bedeutet das für die Pflege von Agaven?

Agaven benötigen kaum Wasser, da sie weniger Feuchtigkeit an die Umwelt abgeben. Zu viel Wasser bei der Pflege der Pflanzen führt schnell zu Fäulnis und Pilzbefall. Der ideale Standort für eine Agave ist ein sonniger Platz, der vor Regen geschützt ist. Stellen Sie eine Agave nicht in einen Übertopf, damit sich dort keine Feuchtigkeit sammelt.

Tipp

Staunässe vermeiden

Agaven vertragen keine Staunässe. Der Topf muss auf jeden Fall ein Abflussloch für Wasser besitzen. Mit dem richtigen, gut durchlässigen Substrat wie Kakteenerde (5,00€ bei Amazon*) können Sie ebenfalls Staunässe vermeiden. Optimal ist eine untere Schicht aus Blähton oder kleinen Kieselsteinen im Topf.